49. Min.: Die erste Torannäherung des zweiten Durchgangs wagt Schalkes offensiver Außen Konoplyanka, der von links nach innen zieht und es aus der zweiten Reihe erneut mit einem Schlenzer aus der zweiten Reihe probiert.
60. Min.: Guter Spielzug der Grün-Weißen, den Kainz mit einem Steilpass auf Belfodil initiiert, der daraufhin Bartels in eine gute Position bringt, doch sein Angriffspartner hebt den Ball aus 15 Meter über den Querbalken.
62. Min.: Naldo hat keine Chance im Zweikampf mit Belfodil, der setzt sich auf der Grundlinie durch, bringt den Ball volles Risiko an den Fünfmeterraum, wo Kainz um Zentimeter Fährmanns Abpraller verpasst.
71. Min.: Belfodil, Bartels und Kainz harmonieren wiederum prächtig im Dreieck. Letzterer kommt dadurch diesmal zum Schuss aus 18 Metern, der noch abgefälscht wird und nur knapp über dem Gebälk landet.
83. Min.: TOR, 2:1 für S04, Leon Goretzka. Zum zweiten Mal am heutigen Nachmittag kassiert Werder das Gegentor in Folge eines Eckballs. Caligiuris Eingabe senkt sich an der Fünfmeterraumgrenze, wo Goretzka den Fuß hinhält und trifft.
88. Min.: Der eingewechselte Ex-Bremer Franco Di Santo zwingt Pavlenka mit einem verdeckten Linksschuss zu einer Klasseparade.
90. + 4 Min.: Schiri Benjamin Brand beendet die Partie. Werder konnte nicht noch einmal reagieren.
Fazit: Insbesondere die Grün-Weißen dominierten mit einigen gelungenen Passpassagen die Anfangsphase der Partie, ehe es nach Kruses frühem verletzungsbedingten Ausscheiden plötzlich Schlag auf Schlag ging. Schalke egalisierte Sanés Führung umgehend aufgrund von Veljkovic’ bitterem Kopfball ins eigene Netz. Ingesamt bespielten sich beide Teams im ersten Durchgang unentwegt aggressiv und unter hohem Tempo. Dabei liefen die Kontrahenten über weite Strecke früh an, um das jeweilige Aufbauspiel des Gegners tief in dessen Hälfte in Bedrängnis zu bringen. Zwar stellte sich kein Chancenfeuerwerk ein, da die Defensivreihen bis auf jene zwei entscheidenden Standardsituationen total aufmerksam agierten. Dennoch bekamen die Zuschauer ein hochattraktives, niveauvolles und spannendes Duell zu sehen. Diese Konstellation hatte auch nach Wiederanpfiff unverändert Bestand. Der SVW absolvierte weiterhin einen überzeugenden, mutigen Heimauftritt, bei dem unter anderem der stets präsente und ideenreiche Neuzugang Ishak Belfodil die Schalker Defensive ein ums andere Mal beeindruckte. Trotzdem blieb das letzte Wort an diesem Nachmittag den Gästen vorbehalten, weil Werder erneut einen Eckball nicht verteidigen konnte.