4. Minute: Im Anschluss an die erste Werder-Ecke, die erste dicke Chance. Den zweiten Ball bringt Bartels von der rechten Seite auf den zweiten Pfosten, wo Kainz völlig ungedeckt ist und volley aus sieben Metern abzieht. Die Kugel setzt einmal auf und Jarstein muss alles zeigen, um das Spielgerät noch über die Latte zu lenken. Ecke Nummer zwei bringt dann allerdings nichts ein.
6. Minute: Auf der Gegenseite zeigt Jiri Pavlenka, dass er Jarstein in Nichts nachsteht. Plattenhardt serviert einen Freistoß auf den Kopf von Niklas Stark und der Tscheche fischt den Abschluss mit einem starken Reflex aus dem Winkel. Am Ende ahndet Bundesliga-Debütantin Bibiana Steinhaus eine Abseitsposition des Hertha-Verteidigers, die Rettungstat von Pavlenka soll das nicht schmälern. Das Olympiastadion sieht einen munteren Beginn!
17. Minute: So schwungvoll wie in den Anfangsminuten geht es nicht mehr zu, sowohl Werder als auch die Hertha sind um defensive Stabilität und Ordnung bemüht. Die Gastgeber haben etwas mehr Ballbesitz, die Grün-Weißen verstecken sich jedoch keineswegs und suchen nach Ballgewinn stets den schnellen Weg nach vorne.
21. Minute: Nach etwas Leerlauf gibt es jetzt auch die erste Chance aus dem Spiel heraus. Bartels lässt Plattenhardt kurz vor der Grundlinie ganz alt aussehen, dringt in den Sechzehner ein und sieht Thomas Delaney im Rückraum. Relativ unbewacht kommt der Däne mit seinem etwas schwächeren rechten Fuß zum Abschluss. Zu schwach leider, um Jarstein vor Probleme zu stellen.
38. Minute: Tor für Hertha BSC. Bauer verliert den Ball rund dreißig Meter vor dem Tor gegen Ibisevic. Herthas Spielführer sieht Darida, der von Veljkovic hart angegangen wird und zu Boden geht. Statt auf Freistoß zu entscheiden, lässt Steinhaus Vorteil laufen, den Matthew Leckie dankend annimmt und aus halbrechter Position durch Pavlenkas Hosenträger zum 1:0 trifft. Es war Herthas erster Torschuss.
45. Minute: Halbzeit in der Hauptstadt. Die ‚Alte Dame‘ geht mit einer 1:0-Führung in die Kabine. Einen Moment der Unachtsamkeit in der grün-weißen Abwehr nutzte Matthew Leckie mit dem ersten Abschluss der Berliner zum Treffer für die Gastgeber. Bis zum Rückstand war Werder hier gut in der Partie und trat sehr strukturiert auf. In der zweiten Hälfte müssen die Jungs von Alexander Nouri allerdings zwingend mutiger werden.