WERDER.DE: Hättest du gedacht, dass du in deiner Karriere nochmal gegen Werder spielen wirst?
Claudio Pizarro (schmunzelt): "Nein, das habe ich nicht gedacht, aber im Fußball passieren immer wieder verrückte Dinge. Jetzt muss ich gegen Werder ran und versuchen, die Tore zu machen.“
WERDER.DE: Redest du mit deinen ehemaligen Mannschaftskollegen über das Spiel?
Claudio Pizarro: "Ja, aber nicht in dieser Woche. Ich spreche immer gerne mit ehemaligen Mitspielern, aber in der Woche vor einem Spiel, vermeide ich das."
WERDER.DE: Wie würdest du dich nach einem Tor gegen Werder verhalten?
Claudio Pizarro: "Ich würde natürlich nicht jubeln, das wäre respektlos gegenüber den Fans und dem Verein, aber innerlich würde ich mich für unsere Mannschaft freuen."
WERDER.DE: Dein ältester Sohn ist Werder-Fan. Was glaubst du, wie er die Partie am Sonntag erleben wird?
Claudio Pizarro: "Das stimmt, er ist Werder-Fan. Er ist gerade in England und wird das Spiel dort sicher am Fernseher verfolgen und sich, glaube ich, trotzdem über einen Sieg von seinem Papa freuen."
WERDER.DE: Nächstes Jahr steht die Weltmeisterschaft in Russland an. Wie wichtig wäre dir eine Teilnahme mit Peru?
Claudio Pizarro: "Das ist ein Kindheitstraum und der lebt nach wie vor. Jetzt hat Peru die Chance, sich zu qualifizieren. Die Möglichkeit wäre also da und deswegen hoffe ich natürlich, dass der Trainer mich nominiert."