Die Mitglieder des SV Werder Bremen haben am Montagabend die Satzungsänderungsanträge des Präsidiums zur Modernisierung der Statuten bestätigt. Für den Antrag wurden deutlich mehr Stimmen abgegeben als die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit.
Die Mitglieder des SV Werder Bremen haben am Montagabend die Satzungsänderungsanträge des Präsidiums zur Modernisierung der Statuten bestätigt. Für den Antrag wurden deutlich mehr Stimmen abgegeben als die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit.
Damit wurde unter anderem beschlossen, dass der vom Verein in die Kapitalgesellschaft entsendete Geschäftsführer, aktuell Dr. Hubertus Hess-Grunewald, nicht mehr per Satzung für das Leistungszentrum der Fußballtalente verantwortlich sein muss. Damit ist der Weg frei für eine Konzentration der Verantwortlichkeiten für den gesamten Fußball-Bereich bei einem Geschäftsführer. Frank Baumann könnte durch einen Beschluss des Aufsichtsrats die Aufgaben in seinem Verantwortungsbereich vereinen.
„Die Entwicklung junger Fußballer war für den SV Werder noch nie so wichtig wie heute und wird weiter an Bedeutung zunehmen. Der Gradmesser für den Erfolg wird eine weiter verbesserte Durchlässigkeit top ausgebildeter Jugendspieler in den Profi-Bereich sein“, sagte Geschäftsführer Sport Frank Baumann in seiner Rede und führte weiter aus: „Unser Anspruch muss es sein, in diesem Bereich noch mehr rauszuholen. Hier liegt großes Potenzial in der Verzahnung von Junioren- und Profi-Bereich, denn was nützt die beste Talente-Ausbildung, wenn zum Beispiel die Kaderzusammenstellung des Profiteams zu wenig darauf eingeht.“
Frank Baumann und Dr. Hubertus Hess-Grunewald hatten in ihren Wortbeiträgen für die Zusammenlegung der Bereiche Leistungszentrum und Profifußball im Verantwortungsbereich des Geschäftsführers Sport geworben.