Die gewisse Weitsicht

Kurzpässe am Freitag

Der Gips ist schon mal weg: Michael Zetterer ist auf dem Weg zurück ins Training (Foto: nordphoto).
Kurzpässe
Freitag, 16.02.2018 / 13:35 Uhr

+++ Die nächsten Schritte: Rund drei Monate nach der bitteren Diagnose Pseudoathrose im Kahnbein und einer abermaligen, längerfristigen Zwangspause hat Michael Zetterer die nächste Hürde auf seinem Weg zum Comeback genommen. Der massive Gips an der lädierten Hand ist verschwunden. „Dadurch habe ich jetzt wieder die Möglichkeit, die ersten Übungen im Kraftraum zu machen“, freut sich Zetterer gegenüber WERDER.DE. Für  ihrn stehen zunächst leichte Kraftübungen, Spinning und Rumpftraining auf dem Programm. Wann Zetterer wieder seiner Lieblingstätigkeit - dem Abwehren von Torschüssen - nachgehen kann, ist indes weiterhin offen. Dennoch oder gerade deswegen will der Schlussmann die nächsten Wochen mit einer großen Portion Ehrgeiz angehen, ohne dabei zu überhastet zu agieren. „Klar, muss ich geduldig sein und mit einer gewissen Weitsicht handeln, aber trotzdem werde ich jeden Tag dafür arbeiten, so schnell wie möglich wieder zwischen den Pfosten zu stehen“, so Zetterer in dem Gespräch weiter. Werder-Fans dürfen sich auch auf die WERDER.TV-Inside-Sendung am Freitag um 18 Uhr freuen. +++

+++ Die passende Kombination: Ein Fußballer, der mit einer gewissen Lockerheit und dem nötigen Ernst seinem Beruf nachgeht, ist für einen Trainer naturgemäß sehr wertvoll. „Aron ist so jemand, der diese beiden Komponenten vereint. Er ist nie verkrampft, für jeden Spaß zu haben, ohne dabei ein Clown zu sein. Außerdem erfüllt er seine Aufgaben auf dem Platz, auch im Defensivbereich, immer besser“, schätzt Werder-Coach Florian Kohfeldt die Arbeitseinstellung seiner Nummer 9. Zuletzt zahlte der variable Offensivspieler diese Wertschätzung beispielsweise mit seinem Tor gegen Leverkusen oder seinem einleitenden Chip zum spielentscheidenden 2:1 gegen Schalke 04 zurück. „Ich bin sehr glücklich, dass der Trainer mir vertraut. Ich freue mich total, wenn ich auf dem Platz stehe.“, freut sich Jóhansson. Er kommentiert seine "neue Rolle" im rechten Mittelfeld mit einem Augenzwinkern: „Die Position ist mir dabei völlig egal. Ich möchte einfach nur spielen. Ich würde auch ins Tor gehen, aber da ist Pavlas momentan ein bisschen besser.“ +++

+++ Die gute Atmosphäre: Es liegt im Wesen eines Fußballers am liebsten in jedem Spiel über 90 Minuten auf dem Platz zu stehen. Aufgrund hoher Belastung müssen Trainer dennoch immer mal wieder auf das Mittel der Rotation zurückgreifen. Diese traf in der Partie gegen den VfL Wolfsburg auch Thomas Delaney. „Ich will immer spielen, aber aufgrund der vielen Spiele ist es für uns als Mannschaft wichtig, auch mal durch zu wechseln“, kann Delaney die Entscheidung seines Cheftrainers, ihn gegen die Wölfe von der Bank zu bringen, verstehen. Der Däne betont, dass dies nicht nur auf ihn zutreffe: „Wir glauben sehr an den Weg und die taktischen Entscheidungen, die der Trainer trifft“, so Delaney, der schon gegen Freiburg mit großer Wahrscheinlichkeit in die Startelf zurückkehren wird. "Thomas ist ein uneingeschränkter Strammspieler und eine Vertrauensperson von mir. Es müsste schon viel passieren, damit er gegen Freiburg nicht von Beginn an spielen wird", so Kohfeldt. +++

+++ Die große Überzeugung: „Ich bin sehr zufrieden mit Marco“, lobte Cheftrainer Florian Kohfeldt die bisherigen Trainingsleistung von Werders Winter-Neuzugang Marco Friedl, der zuletzt bei der grün-weißen U 23 in der Partie gegen den SV Wehen-Wiesbaden über 90 Minuten Spielpraxis sammelte. „Ich hatte das Gefühl, dass es am letzten Wochenende großen Sinn für Marco gemacht hat, sich dort Spielrhythmus zu holen“, erklärte Kohfeldt. Dies könnte laut dem Werder-Coach auch im Verlaufe der Rückrunde immer mal wieder „punktuell sinnvoll sein“. Gleichwohl ist Friedl aber weiterhin eine wichtige Option für die Bundesligamannschaft: „Ich bin überzeugt, dass Marco auch in dieser Saison noch Minuten bei uns sammeln wird. Aber Natürlich ist die Konkurrenzsituation auf seiner Position nicht einfach“, so der Übungsleiter. +++

+++ Die große Bühne: Für Werders U 23 steht am Wochenende erneut ein wichtige Partie im Abstiegskampf der dritten Liga an. Am Samstagmittag um 14 Uhr empfängt das Team von Trainer Sven Hübscher mit dem 1. FC Magdeburg den Zweitplatzierten der Tabelle. Ausgetragen wird die Partie aufgrund der vielen zu erwartenden Gästefans im Weser-Stadion. Umso wichtiger ist es da, dass auch möglichst viele grün-weiße Anhänger den Weg an den Osterdeich finden. Hierfür öffnen die Tageskassen 90 Minuten vor Spielbeginn. Dazu steht auch für diese Partie das obligatorische Kontingent an Mitgliederfreikarten zur Verfügung. Alle Infos gibt es hier. +++

+++ Die einmalige Chance: Kein anderes Werder-Spiel elektrisiert mehr als das Nordderby – und kaum ein anderer Werderaner polarisiert mehr als Ulrich „Uli“ Borowka. Passenderweise haben Mitglieder des SV Werder zum kommenden Nordderby am Samstag, 24.02.2018, den zweifachen deutschen Meister und Europapokalsieger der Pokalsieger zu treffen. Beim Meet and Greet kann sich der glückliche Gewinner der Aktion „Mitglied des Spieltags“ auf ein Beisammensein mit dem 55-Jährigen sowie zwei der begehrten Tickets für das ausverkaufte Spiel freuen. Dafür einfach bis Montag, 19.02.2018, 12 Uhr, eine Mail mit dem Betreff „Mitglied des Spielstags“ an mitglieder-service@werder.de schicken und mit etwas Glück gewinnen. WERDER.DE drückt die Daumen! +++

+++ Der sehenswerte Auftritt: Wenn dieser Mann spricht, dann ist Unterhaltung garantiert: Max Kruse. Bei TV-Interviews mit Werders Topscorer lohnt es sich, dranzubleiben. Das zeigen nicht zuletzt seine vergangenen Auftritte. Zuletzt war Kruse bei „Werder Up’n Swutsch“ zu Gast, am morgigen Samstagabend nach dem Auswärtsspiel in Freiburg ist er im „aktuellen sportstudio“. Los geht es um 23.05 Uhr im ZDF. +++

 

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