+++ Heimdebüt für Friedl: Augustinssons Verletzungspech war die Chance für Marco Friedl, sich bei seinem Heimdebüt im Weser-Stadion für einen Einsatz gegen Hannover zu empfehlen. 65 Minuten stand der Außenverteidiger auf dem Feld – und machte seine Sache ordentlich, wie Cheftrainer Florian Kohfeldt konstatierte. „Marco ist auch leicht angeschlagen von der Nationalelf gekommen, das haben wir nur nicht an die große Glocke gehängt. Er kam kalt von der Bank und hat das gut gemacht“, so Kohfeldt über den Österreicher, den „nicht viel aus der Ruhe“ bringen würde. „Wir dürfen sein Alter nicht vergessen. Er besitzt ohne Frage Riesenpotential.“ Je nach Genesungsverlauf von Augustinsson könnte Friedl gegen 96 die nächste Möglichkeit bekommen, dieses Potential auf dem Feld zu zeigen. +++
+++ Lob für Kovac: Sie hatten einiges zu besprechen. Noch auf dem Spielfeld tauschten sich Florian Kohfeldt und Nico Kovac aus, in der Mixed Zone setzte sich die Unterhaltung fort und selbst nach dem Ende der Pressekonferenz hatten sich die beiden Trainerkollegen noch einiges zu erzählen. Werder gegen Frankfurt war eine hochklassige Partie auf Augenhöhe. Ein Duell zweier Mannschaften, das auch durch die ständigen taktischen Umstellungen ihrer Cheftrainer geprägt wurde. "Frankfurt war eine der besten Gastmannschaften, die ich hier im Weser-Stadio gesehen haben. Mit ihrer Flexibilität, ihrer Passschärfe und -genauigkeit haben sie es immer wieder geschafft, Räume anzuspielen und uns vor Probleme zu stellen", erklärte Kohfeldt, der Kovac sehr schätzt: "Nico ist ein sehr angenehmer Kollege. Der Umgang am Spielfeldrand ist so, wie ich mir das vorstelle. Beide Trainer versuchen im Rahmen des Fairplay alles für ihre Mannschaft herauszuholen. Er ist ein toller Trainer, der in Frankfurt tolle Arbeit leistet." +++