Die vollständige Fitness des 30-Jährigen könne in einer so kurzen Vorbereitungszeit zwar noch nicht von jetzt auf gleich wiederhergestellt sein, „jetzt geht es aber eben darum, mit ihm im Hinblick auf die kommende Spielwoche den Fokus darauf zu legen, was er gerade braucht.“ In einer Woche startet die Fußball-Bundesliga für den SVW mit einem Heimspiel gegen Hoffenheim schon wieder in die Rückrunde.
Mitentscheidend für den Ausgang der ersten Pflichtspielpartie im neuen Jahr dürfte laut Florian Kohfeldt schon sein, wie sich Zlatko Junuzovic beim Teamfrühstück am Spieltagsmorgen gibt. „Zladdi ist ein Spieler der über seinen persönlichen Wohlfühlfaktor kommt,“ sagt Werders Trainer mit einem Schmunzeln über seinen verlängerten Arm auf dem Platz. „Wenn er morgens aufsteht und sich wohlfühlt, dann spielt er richtig geilen Fußball.“
Was den Österreicher dabei nicht beeinflusst, ist die aktuelle Situation um seinen im Sommer auslaufenden Vertrag. Da ist sich der 35-jährige Übungsleiter sicher. Einer Vertragsverlängerung von Junuzovic sieht Kohfeldt dabei positiv entgegen, weil er wisse, wie wohl sich Werders Leitfigur an der Weser fühlt. Zwar würden mehrere Faktoren bei der Frage um die Zukunftspläne von Junuzovic eine Rolle spielen, von denen er manche gar nicht beeinflussen könne, eines ist für Kohfeldt aber klar: „Ich würde mir sehr wünschen, dass Zladdi auch auf Dauer ein Teil von Werder Bremen bleibt.“ Und mit diesem Wunsch wird Florian Kohfeldt sicherlich nicht alleine dastehen.