Jerome Gondorf lehnt sich zurück. Zwischen intensiven Trainingseinheiten nimmt der Neuzugang im Wintergarten des "Posthotels" Platz für ein Interview. Wer meint, der Mittelfeldakteur sei erschöpft, müde oder genervt von den harten Einheiten, der irrt. Auf die Frage, ob nach drei Trainingsschichten am Tag das Bedürfnis nach Fußball auch irgendwann mal befriedigt sei, wird man nie ein 'Ja' vom Werder-Neuzugang bekommen. "Ich könnte immer kicken", sagt der 29-Jährige. Die Lust auf Fußball, die Rolle des nimmermüden Fleißarbeiters mit der großen Leidenschaft für den Sport, nimmt man Gondorf ab. Zurückgelehnt wird sich höchstens für das Kamerabild.