Auf dem Übungsgelände in den kargen Hügeln um die Ortschaft Algorfa fanden die Werderaner perfekte Bedingungen vor. „Für mich war es ganz wichtig, mit der Mannschaft rauszukommen, um Inhalte in Ruhe einzustudieren. Darüber hinaus konnten wir viele Einzelgespräche führen, viele Videositzungen abhalten und die Theorie verinnerlichen“, führte Kohfeldt aus. In den Augen des Coaches hätten alle Akteure ihre Chance genutzt, erneut lobte er auch die Wissbegierigkeit seiner Mannschaft, mit der die vielen Inhalte aufgenommen wurden.
Für den einzigen kleinen Wermutstropfen sorgten die Verletzungen, die die Absage des Testspiels gegen Royal Antwerpen nach sich zogen. „Die Verletzungen sind nicht so schlimm und kamen zu einem Zeitpunkt, als wir die wichtigen Inhalte schon trainiert hatten. Alle Spieler konnten die taktischen Einheiten absolvieren“, betonte Kohfeldt, der sich optimistisch zeigte. „Auch wenn natürlich alle Verletzungen individuell zu bewerten sind, habe ich bei allen die Hoffnung, dass sie uns gegen Hoffenheim zur Verfügung stehen“, so Kohfeldt.
Bei Thomas Delaney müsste es „mit ziemlicher Sicherheit“ klappen. Der Däne hat eine Muskelverletzung in der Wade, aber keinen Strukturschaden. Während das Trainerteam bei Ishak Belfodil „mit hoher Wahrscheinlichkeit“ auf einen Wiedereinstieg am Mittwoch rechnen könne, müsse man Aron Jóhannsson abwarten, wie das Innenband im Knie reagiert.