Insbesondere im zweiten Durchgang kam der Offensivmann dann auf Touren. Mit 20 gewonnenen direkten Duellen entschied er mit Abstand die meisten Zweikämpfe aller Akteure auf dem Feld für sich, immer wieder rieb er sich an der gegnerischen Abwehrreihe auf. „Er hat das echt gut gemacht, die Bälle klasse festgemacht und ist trotz seiner Größe sehr dynamisch in den Dribblings. Er ist ein anderer Spielertyp. Das macht ihn schwer auszurechnen“, lobte Maximilian Eggestein. „Er ist der große Zielspieler, der uns teilweise gefehlt hat“, ergänzte Thomas Delaney gegenüber WERDER.DE.
Noch vor dem Duell hatte Werder-Coach Nouri angesichts der Länderspielpause und der wenigen gemeinsamen Trainingseinheiten für Belfodil mit dem gesamten Team betont, dass der neue Offensivmann Zeit brauche, sich einzugewöhnen. „Er ist noch nicht lange bei der Mannschaft und wird die Abläufe weiter verinnerlichen“, relativierte Frank Baumann deshalb auch nach Abpfiff erneut.
Mit dem längerfristigen Ausfall von Kruse kommt dem großen, bulligen und zugleich technisch starken Stürmer eine wichtige Rolle zu. „Ishak ist Spieler, der uns auf jeden Fall weiterhilft. Er ist jemand, der die Initiative ergreift und Dinge auf dem Platz kreieren will“, so Torschütze Lamine Sané. Schon am Dienstag könnte ihm die nächste Chance geboten werden, dies gegen den VfL Wolfsburg auf dem Platz unter Beweis zu stellen.