46. Minute: Drei Wechsel hat Werder-Coach Alexander Nouri in der Halbzeitpause vorgenommen. Jasper Verlaat und Luca Zander sind für Lamine Sané und Robert Bauer auf dem Platz, zudem ersetzt Maximilian Eggestein Clemens Fritz. Garcia trägt nun die orangene Kapitänsbinde.
60. Minute: Felix Wiedwald bewahrt seine Mannschaft vor dem zweiten Gegentor. Marvin Ducksch wird von der linken Seite bedient und kann freistehend aus 14 Metern abziehen. Wiedwald klärt aber stark mit dem Fuß. Bis zu diesem Zeitpunkt war der zweite Durchgang ein Spiegelbild der ersten Halbzeit: Kaum Torraumszenen, viel Geplänkel.
65. Minute: Florian Kainz verpasst den Ausgleich um Zentimeter. Einen Freistoß aus 23 Metern nagelt der Österreicher an die Querlatte. Kurz zuvor gab es einen dreifachen Wechsel beim SVW. Michael Zetterer, Janek Sternberg und Ousman Manneh ersetzen Felix Wiedwald, Mohamed Aidara und Lennart Thy.
75. Minute: Die Grün-Weißen sind weiterhin das druckvollere Team, St. Pauli zeigt sich kaum in der Offensive. Eine Viertelstunde bleibt den Werderanern noch, um das Ergebnis freundlicher zu gestalten. Vielleicht hat Thore Jacobsen eine zündende Idee, er spielt nun für Florian Kainz.
83. Minute:Da ist der völlig verdiente Ausgleich! Aron Johannsson sticht nach einer schönen Freistoßvariante zu. Luca Zander wird von der Pauli-Abwehr auf der rechten Seite völlig übersehen und hat alle Zeit der Welt um seine Hereingabe Johannsson auf den Fuß zu servieren. Der lässt das Zuspiel über die Innenseite laufen und versenkt das Leder in der langen Ecke.
90. Minute: Abpfiff auf St. Pauli! Zwar drückt Werder in den Schlussminuten noch auf den Siegtreffer, doch es bleibt beim Remis.
Fazit: Erfreulichste Nachricht des Tages ist die Rückkehr von Santiago Garcia, der bei seinem Comeback durchspielte. Abgesehen davon bot das Spiel wenige Highlights. Die Gastgeber nutzten ihre einzige echte Torchance zur Führung, der SVW brauchte lange, um sein Übergewicht ebenfalls in ein Tor umzumünzen. Einen bleibenden Eindruck wird dieses Testspiel in den Köpfen der Fans aber nicht hinterlassen.