46. Minute: Weiter geht´s in Hamburg. Werder hat gewechselt, für den mit gelb vorbelasteten Thanos Petsos ist nun Philipp Bargfrede in der Partie.
53. Minute: Max Kruse hat auf der linken Seite viel Raum vor sich und treibt die Kugel bis ans linke Strafraumeck. Diesmal entscheidet er sich aber für eine Flanke, die jedoch in den Rücken von Bartels gerät. Insgesamt scheinen sich beide Mannschaften mehr auf eine stabile Defensive zu konzentrieren. Zumindest ist das Tempo aus der ersten Halbzeit deutlich abgeflacht.
61. Minute: Wieder kann Kruse über links marschieren, seine hohe Hereingabe auf Junuzovic kommt sogar beim Österreicher an, doch der kann die scharfe Flanke mit der Brust nicht kontrollieren. Die Intensität ist immer noch unglaublich hoch, Werder hat leichte Vorteile, auch wenn es eine große Chance bisher nicht zu vermelden gab. Die mitgereisten SVW-Fans sehnen derweil den Einsatz von Claudio Pizarro herbei.
68. Minute: Und da ist "Piza" auch schon. Der Peruaner kommt für Serge Gnabry in die Partie. Kruse spielt nun die Position hinter der Spitze, Junuzovic weicht auf den Flügel aus.
71. Minute: Zum ersten Mal wird es hitzig auf dem Rasen. Einen Freistoß der Hamburger pflückt Drobny aus der Luft und wird dabei von Johan Djourou attackiert. Santiago Garcia teilt dem Hamburger seine Meinung mit, Schiri Dr. Felix Brych zeigt gelb für Djourou´s Einsatz.
74. Minute: Durchatmen! Gregoritsch taucht im Strafraum ungedeckt auf, sein Kopfball landet in dieser Szene aber in den Armen von Drobny.
82. Minute: Die Schlussphase bricht an. Beide Teams drängen auf das entscheidende Tor. Bei den Grün-Weißen fehlt in den Kontern die Genauigkeit. Ein gut ausgespielter Angriff würde aber reichen...
88. Minute: Izet Hajrovic kommt für Fin Bartels. Cheftrainer Alexander Nouri bringt nochmal einen frischen, schnellen Spieler. Vielleicht für den entscheidenden Konter.
90.+2 Minute: Jaroslav Drobny rettet mit einer starken Reaktion. Der Schuss von Holtby aus 18 Metern wird vom eingewechselten Lassogga abgefälscht, der jedoch im Abseits stand. Dennoch starke Aktion von Drobny.
90. Minute: Abpfiff in Hamburg. Der SVW und der SVW teilen sich leistungsgerecht die Punkte.
Fazit: In einer turbulenten ersten Halbzeit zeigten beide Mannschaften ihre offensiven Stärken und defensiven Schwächen, hatten gute und schlechte Phasen im Spiel. Nach dem Wechsel blieb es zwar weiterhin hochspannend, doch den offensiven Reihen fehlte nach dem temporeichen ersten Durchgang die Genauigkeit, um das Spiel zu entscheiden. Der SVW kann nach zweifachem Rückstand mit dem Punkt auch aus moralischer Sicht gut leben. Nächste Woche kommt es im Weser-Stadion gegen Ingolstadt zum nächsten Duell mit einem direkten Konkurrenten im Tabellenkeller.