WERDER.DE: Vor vier Jahren bist du zu Werder gekommen, jetzt hast du deinen ersten Profi-Vertrag unterschrieben. Wie groß war der Traum, der damit in Erfüllung gegangen ist?
Niklas Schmidt: „Der Traum war auf jeden Fall riesengroß. Den Vertrag zu unterzeichnen war pure Freude. Von klein auf habe ich davon geträumt, irgendwann diesen Schritt zu gehen. Ich freue mich aber auch für meine Familie und meine Freunde, die mich bei diesem nicht immer ganz einfachen Weg in den letzten Jahren unterstützt haben.“
WERDER.DE: Wie viele andere im Werder-Internat bist du sehr früh zuhause ausgezogen. Wie schwer war das für dich?
Niklas Schmidt: „Zu Beginn war es nicht einfach, sich komplett selbst zu organisieren: lernen, trainieren, leben – all das muss man in einem jungen Alter alleine hinbekommen. Aber es hilft, wenn man im Internat echte Kumpels gefunden hat, die einem helfen. Sie erleben die gleiche Situation wie du und so rauft man sich zusammen.“
WERDER.DE: Über die U 23 und den Profi-Kader geht dein Weg weiter, möglicherweise irgendwann bis in die Bundesliga. Wie sieht der Plan aus, den du dir mit Sicherheit schon ausgemalt hast?
Niklas Schmidt: „Ich möchte peu à peu der Profi-Mannschaft näher kommen. Die Vorbereitung habe ich bislang bei der U 23 absolviert. Das Team hat mich gut aufgenommen und ich konnte meine ersten Erfahrungen im Herrenbereich sammeln. Wir sind eine sehr junge Mannschaft, aber wir haben zwei, drei erfahrenere Spieler im Team, die ganz klar den Weg vorgeben werden, die uns führen. Ich denke, wir haben genug Qualität für den Klassenerhalt. Jung und hungrig muss ja nicht unbedingt schlecht sein…“