Sein Sprung über die Bande war ebenso couragiert, wie der Kopfball nur wenige Sekunden zuvor. Ein weiter Satz, eine unsanfte Landung im Ballfangnetz und schließlich auf dem harten Stein. Doch die Euphorie des Moments war mit Theodor Gebre Selassie völlig durchgegangen in diesem Augenblick. „Keine Ahnung, was ich da gemacht habe“, erzählte der Siegtorschütze später lachend, um zu ergänzen: „Ich hätte mich fast verletzt. Das war schon echt gefährlich, aber ich habe überhaupt nicht nachgedacht. Ich war einfach nur glücklich.“