WERDER.DE: Wie muss man sich das vorstellen?
Sebastian Prödl: „Das mache ich viel über die Social Media-Kanäle des Vereins, aber ich versuche auch die Spiele anzuschauen, wenn wir nicht selbst parallel spielen. Und ich habe tatsächlich die meisten Spiele der Hinrunde gesehen, habe dann mitgefiebert, mitgelitten und mitgejubelt.“
WERDER.DE: Also sitzt Sebastian Prödl dann im Werder-Trikot auf der heimischen Couch vor dem Fernseher und fiebert mit?
Sebastian Prödl: „Ganz so ist es nicht, aber ich bin schon sehr nervös, weil ich nicht nur Teil des Vereins war und es auch immer noch bin, sondern auch Fan von Werder bin. Und jeder Fan weiß, wie man mit seinem eigenen Klub mitfiebert. Und so geht es mir auch auf der Couch. Ich bin sehr angespannt und viel nervöser, als ich es war, wenn ich selbst für Werder auf dem Platz gestanden habe.“
WERDER.DE: Und wie gut hast du deine Emotionen während eines Werder-Spiels im Griff?
Sebastian Prödl: „Da musst du mal meine Freundin fragen. Aber da kommen durchaus auch einige Kraftausdrücke aus mir heraus (lacht).“
WERDER.DE: Du bist ja nicht der einzige Ex-Werderaner in London. Gibt es eigentlich einen Werder-Stammtisch mit Mesut Özil und Per Mertesacker?
Sebastian Prödl: „Wir haben bisher jedenfalls noch kein Werder-Spiel gemeinsam geschaut (lacht). Aber jedes Mal wenn wir uns treffen, sprechen wir über Werder. Insbesondere bei Per weiß ich, dass er auch die meisten Spiele verfolgt. Werder ist da schon noch sehr präsent in unseren Themen, die wir besprechen. Wir sind beide Fans.“