Nach Petri Pasanen, Pekka Lagerblom und Pasi Rautiainen, der 1981 und 1982 insgesamt 50 Pflichtspiele für Werder absolvierte, ist Moisander der vierte Finne bei den Grün-Weißen. Neben dem Suomi seines Heimatlandes und Englisch spricht er auch Deutsch. Sechs Jahre lang musste er dafür in der Schule pauken. „Und zum Glück ist das Niederländische dem Deutschen ja sehr ähnlich“, flüstert Moisander die Schuhe schnürte. Das dürfe man aber natürlich nicht die Holländer hören lassen, fügt er grinsend an.
Elf Jahre hat Moisander in den Niederlanden gelebt, bei Zwolle, Alkmaar und Ajax gespielt – und sich neben der Sprache auch einige Titel angeeignet. Drei Meisterschaften und zwei Superpokalsiege könnte sich der sympathische Innenverteidiger auf eine Visitenkarte drucken lassen. Oder, wohl eher übliche, auf den Oberarm tätowieren. Dafür ist Niklas Moisander aber dann doch zu finnisch-zurückhaltend.