Im Anschluss an die Operation Mitte Dezember verbrachte Hajrovic noch eine Woche in Bremen, ehe es in die Stadt an Donau und Save ging. Selbst über Weihnachten und zum Jahreswechsel blieb der bosnische Nationalspieler in der Reha. „Mein Ziel ist es, schnellstmöglich zurück zu kommen. Bisher hatte ich deshalb gerade mal zwei Tage frei“, erzählt Hajrovic.
Für ihn ist es die erste schwerere Verletzung seiner Karriere. „Es ist keine leichte Zeit für mich, vor allem der Anfang war hart, aber ich bin keineswegs am Boden zerstört. Mir macht es Spaß, wenn ich sehe, dass es von Woche zu Woche besser wird. Deshalb bin ich gut drauf“, sagt er. Rund um die Uhr an seiner Seite hat der gebürtige Schweizer seine Ehefrau Leyla: „Sie ist immer bei mir. Sie unterstützt mich, sie geht überall mit hin.“
Wann es endlich aus dem Kraftraum zurück aufs Grün geht, sei noch schwer zu sagen. Der grobe Plan ist dennoch klar umrissen: „Mein Knie muss komplett verheilen und ich will physisch hundertprozentig fit sein. Mein persönliches Ziel ist es, die Vorbereitung im Sommer vollständig beschwerdefrei absolvieren zu können.“