Der US-Nationalspieler hat sich während der Einheiten "von Tag zu Tag verbessert". Ob der 24-Jährige gegen die "alte Dame" bereits für einen Platz in der Startformation in Frage kommt, weiß Skripnik indes noch nicht. "Wir führen Aron behutsam an die Mannschaft heran. Gegen Schalke war er nach seiner Einwechslung sofort in der Partie, wollte seine Aktionen spielerisch lösen. Das hat mir gut gefallen", so Werder Cheftrainer, der wie Thomas Eichin gegen Hertha ein anderes Spiel als gegen Schalke erwartet.
"In der Bundesliga gibt es fünf bis sechs Teams, die die vorderen Plätze unter sich ausmachen. Unter diesen Mannschaften befindet sich auch Schalke 04. Wir befinden uns hingegen wie Hertha BSC in einem großen Mittelfeld, in dem vor allem die Tagesform entscheidet", so Eichin. Werders Geschäftsführer geht davon aus, dass sich in der Hauptstadt zwei Mannschaften auf Augenhöhe begegnen. Diese Denkweise unterstreicht auch Viktor Skripnik.
"Hertha steht nicht hinten drin, sondern spielt wie wir nach vorne. Zudem sind sie am ersten Spieltag mit einem Auswärtssieg gestartet und haben Selbstvertrauen. Gegen Schalke hat uns der letzte Biss gefehlt, in Berlin wollen wir es nun besser machen", sagt der 45-Jährige. Die Grün-Weißen sind fest entschlossen, den mehr als 8.000 Werder-Fans im Berliner Olympiastadion den ersten Bundesligasieg der noch jungen Saison zu schenken. Das Ziel ist klar.
Von Michael Runge