Bereits am Samstag ist ein Großteil der neun grün-weißen Nationalspieler wieder gefordert. Während Junuzovic für den ÖFB in beiden Testbegegnungen zum Einsatz kam und nach der Rückkehr ein individuelles Programm absolvierte, konnten Jannik Vestergaard, Theodor Gebre Selassie, Florian Grillitsch und Levin Öztunali, aber auch die bereits Anfang der Woche zurückgekehrten Laszlo Kleinheisler, Ulisses García und Leon Guwara regulär mit dem Team trainieren. Bis zum Duell gegen den Tabellenzweiten BVB gilt es, alle Gereisten wieder fit zu bekommen. Schließlich erwartet den SVW mit Dortmund eine enorm heim- und formstarke „harte Nuss“, wie es Cheftrainer Viktor Skripnik formulierte.
„Duelle mit Mannschaften wie Dortmund sind Spiele auf sehr hohem Niveau. Davon hat man als kleiner Junge auf dem Bolzplatz geträumt“, so Vestergaard. „Dieser Traum verschwindet auch nicht, wenn man mal deutlich verloren hat“, ergänzte der Innenverteidiger mit Blick auf die bitteren Auswärtsniederlagen gegen Wolfsburg, Mönchengladbach und zuletzt München. „Daraus haben wir gelernt“, ist sich Junuzovic sicher. „Wir wollen ohne Angst spielen, mutig nach vorne agieren und dabei hinten kompakt stehen.“ Kurzum: „Wir wollen die Dortmunder richtig fordern und etwas Zählbares mitnehmen“, so der Österreicher. Wenn es nur um Schadensbegrenzung ginge, wie den Grün-Weißen nach dem Auftritt bei Bayern vorgeworfen wurde, dann habe man schon verloren, stimmte ihm Vestergaard zu. Er spricht von einer „breiten Brust“, mit der man auftreten werde.