Welche Rolle spielt es, dass ihr ausgerechnet vor diesem entscheidenden Spiel das erste Mal ohne Gegentor geblieben seid?
Jannik Vestergaard: „Das ist sehr positiv, weil wir das bislang nicht geschafft haben. Dafür haben in Köln alle hart gearbeitet und Wiede hat einige gute Paraden gehabt. Es ist gut, einen Punkt mitzunehmen ohne ein Tor erzielt zu haben.“
Ein Tor habt ihr ja sogar erzielt, Schiedsrichter Dr. Zwayer hat den Treffer aus der 26. Minute allerdings abgepfiffen. Wie hast du die Situation wahrgenommen, du warst ja mittendrin?
Jannik Vestergaard: „Ich kann nicht sagen, was ich falsch gemacht haben soll. Ich bewege mich fast gar nicht, der eigene Mitspieler springt dem Torhüter in den Rücken. Natürlich ist es sehr frustrierend, wenn man in unserer Situation ein solches Tor aberkannt bekommt. Wenn man ein Tor nicht gibt, muss sich der Schiedsrichter ganz sicher sein. Das war bei der Szene sicher nicht der Fall. Aber so ist das jetzt.“
Du hast mit deinem Ex-Verein Hoffenheim schon einmal eine ähnliche Situation erlebt. Damals ging es am letzten Spieltag beim Auswärtsspiel in Dortmund um Klassenerhalt oder Abstieg. Kannst du diese Erfahrung jetzt für dich nutzen?
Jannik Vestergaard: „Ich kann aus Erfahrung sagen, dass es umso geiler ist, entscheidende Spiele zu gewinnen. Wir werden in dieser Woche auf so ein Gefühl nach Schlusspfiff hinarbeiten.“
Eine letzte Frage: Insbesondere bei den letzten beiden Heimspielen standen die Fans wahrhaftig wie eine Wand hinter euch. Wie wichtig ist diese Unterstützung am nächsten Samstag?
Jannik Vestergaard: „Diese Unterstützung gibt uns extrem viel Kraft. Die ganze Stadt steht hinter uns und ich denke, dass im Stadion die Hölle los sein wird. Wir haben nur ein Ziel: Wir wollen den Fans und der Stadt mit einem Sieg und dem Klassenerhalt alles zurückzahlen. Wir freuen uns auf die Stimmung.“