Kainz: "Der richtige Schritt für mich!"

Freut sich auf die Fans im Weser-Stadion: Werders Neuzugang Florian Kainz (Foto: WERDER.DE).
Interview
Montag, 20.06.2016 / 16:37 Uhr

Das Interview führte Yannik Cischinsky

Florian Kainz hat schon mal Platz genommen. Von der Tribüne des Weser-Stadions aus blickt der 23-Jährige auf das Spielfeld, auf dem er ab der kommenden Saison kräftig wirbeln will. Kurz zuvor hat Kainz einen Vertrag bei den Grün-Weißen unterschrieben, gemeinsam mit WERDER.DE und WERDER.TV macht sich der Österreicher schon mal mit seiner neuen Heimat vertraut. Beim Blick auf die Ostkurve erinnert sich Kainz an die Bilder von den tausenden Fans bei Werders Saisonfinale gegen Frankfurt, das er intensiv verfolgt hat.

Im Interview mit WERDER.DE spricht der Neuzugang von Rapid Wien außerdem über den Sprung in die deutsche Bundesliga, eine sehr kurze Sommerpause und verrät, wem es zu verdanken ist, dass er schon seit Jahren Werder verfolgt.

WERDER.DE: Herzlich willkommen bei Werder, Florian, und herzlich willkommen im Weser-Stadion. Was hat den Ausschlag gegeben für deinen Wechsel an die Weser?

Florian Kainz: „Der Verein hat sich wirklich sehr um mich bemüht und die deutsche Bundesliga war immer ein großes Ziel von mir. Ich bin sehr froh, dass es geklappt hat. Ich freue mich auf diese neue Aufgabe. Es ist der richtige Schritt für mich und ich denke, dass ich mich hier super weiterentwickeln kann.“

WERDER.DE: Für dein junges Alter verfügst du mit über 160 Bundesliga-Spielen in Österreich schon über eine gewisse Erfahrung, jetzt folgt der Sprung nach Deutschland. Was erwartest du von diesem Schritt?

Florian Kainz: „Ich möchte jetzt so schnell wie möglich die Mannschaft kennenlernen, die Menschen im Verein, das Spielsystem und mich dann bestmöglich einfügen. Ich möchte spielen – und natürlich mit Werder wieder Erfolg haben. Das ist ganz klar mein Ziel.“

Hier zu unterschreiben war keine schwere Entscheidung für mich.
Florian Kainz

WERDER.DE: Gibt es bei dir schon eine längere Beziehung zu Werder?

Florian Kainz: „Ja. Seit Basti Prödl zu Werder gewechselt ist, habe ich den Verein genauer verfolgt. Wir kennen uns ja noch aus gemeinsamen Zeiten bei Sturm Graz. Vor allem die letzte Saison habe ich dann intensiv mitverfolgt. Was am Ende mit den Fans passiert ist, war überragend. Da freue ich mich natürlich sehr auf die Kulisse im Weser-Stadion.“

WERDER.DE: Hast du denn mit Basti nochmal Kontakt gehabt, als sich dein Wechsel konkretisierte?

Florian Kainz (schmunzelt): „Nein, der hat glaube ich genug zu tun bei der EM. Aber mit Thanos Petsos habe ich natürlich gesprochen. Es ist ganz gut, dass schon jemand da ist, den man kennt. Aber auch ohne ihn wird es für mich glaube ich kein Problem werden, mich einzufinden. Ich freue mich schon, wenn es endlich losgeht.“

WERDER.DE: Und wie liefen die Gespräche mit Thanos?

Florian Kainz: „Als das Interesse von Werder aufkam, habe ich ihn sofort angerufen. Zuletzt war er allerdings im Urlaub und hat mich jeden Tag gefragt, ob schon irgendetwas fix sei. Er und alle anderen haben gesagt, dass ich unbedingt zu Werder wechseln soll. Auch mit Richard Strebinger habe ich viel geredet. Der war ganz begeistert vom Verein und hat mir nur gutes berichtet. Hier zu unterschreiben war von daher keine schwere Entscheidung für mich.“

WERDER.DE: Du bist der 11. Österreicher im Werder-Trikot. Was bedeutet diese lange österreichische Tradition mit Spielern wie Pezzey, Herzog und Junuzovic für dich?

Florian Kainz: „Es scheint so, als ob sich die Österreicher hier wohlfühlen. Ich glaube, Bremen ist eine super Stadt, in die ich mich schnell einleben werde.“

WERDER.DE: Bei Rapid habt ihr bereits wieder mit dem Training begonnen, bei Werder sind noch drei Wochen Sommerpause. Wie ist dein Plan für die Zeit bis zum Trainingsstart am 08.07.?

Florian Kainz: „Das stimmt, wir haben schon anderthalb Wochen trainiert, aber jetzt ist mit dem Umzug erstmal viel zu organisieren. Ich muss die Wohnung in Wien kündigen und hier eine finden. In den Urlaub fahre ich nicht mehr. Ich werde stattdessen trainieren und schauen, sodass ich schon fit in die Vorbereitung einsteigen kann.“

 
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