… die Neuausrichtung: „Diese Entscheidung betrifft im Kern die Zukunft und nicht die Vergangenheit. Wir wollen ein Verein sein, der die Menschen mitreißt und begeistert, der junge Spieler entwickelt, die sich mit dem Verein identifizieren. Diesen Weg wollen wir weitergehen. Wir haben uns die Frage gestellt: Wo wollen wir hin und mit welchem Team können wir das bestmöglich erreichen?“
… die Nachfolgeregelung: „Ich freue mich sehr, dass wir mit Frank Baumann schon heute einen sehr würdigen Nachfolger präsentieren können. Er bringt alles mit, was nötig ist. Frank Baumann hat die nötige Erfahrung auf dieser Position gesammelt. Ich bin überzeugt, dass er mit seinen Kompetenzen, seiner Persönlichkeit und seiner Identifikationskraft der richtige für Werder ist. Die Idee, dass er die Nachfolge von Thomas Eichin antritt, schwirrte nicht seit Wochen in unserem Kopf, sondern ist erst in den letzten 48 Stunden geboren. Wir sind sehr froh, dass er sich sofort bereiterklärt hat loszulegen, denn im Fußball ist im Hinblick auf die Kaderplanung nach der Saison immer auch vor der Saison. Mit anderen Kandidaten wurde nicht gesprochen.“
… die Kompetenzen von Baumann: „Er hat direkt im Anschluss an seine Karriere erste wichtige Erfahrungen an der Seite von Klaus Allofs gesammelt und an wichtigen Transfers mitgewirkt. Darüber hinaus hat er große Erfahrungen im Scouting und hat federführend im Nachwuchsbereich gearbeitet. Kontakte sind im Verein vorhanden. Damit wird er sehr professionell umgehen.“
… die Verdienste von Baumann für Werder: „Die Spielervergangenheit von Frank Baumann hat definitiv keine zentrale Rolle bei der Entscheidungsfindung gespielt. Viel wichtiger sind seine Kompetenzen und seine Persönlichkeit. Wenn wir der Auffassung sind, dass Frank Baumann der perfekte Nachfolger ist, scheitert das nicht an seiner Werder-Vergangenheit. Das wäre paradox. Ich sehe Werder nicht als eine Familie, die die Tür zumacht und niemanden reinlässt, sondern als eine Familie mit offenen Armen, die von kreativen Einflüssen von außen lebt.“