Verändert hat der 29-Jährige nichts, sein Cheftrainer Viktor Skripnik schon. In den vergangenen zwei Partien lief die Werder-Elf im neuen 4-1-4-1-System auf, mit Bartels auf der Außenbahn. „Ich finde, das ist ein gutes System für uns. So sind wir sowohl im Zentrum, als auch auf den Flügeln gut besetzt“, analysiert Werders Nummer 22. Doch auch die Spielweise der Gegner kam Bartels entgegen. „Gegen Leverkusen hatten wir sehr viel Platz auf dem Feld. Das kam mir persönlich sehr zu Gute“, erklärt Bartels im Gespräch mit WERDER.DE.
Aktuell sieht er sich und seine Mannschaftskollegen auf dem richtigen Weg. Die Leistung in den letzten beiden Spielen habe gepasst, erklärt er und fügt an: „Solche Spiele sind enorm bedeutend für das Selbstvertrauen. Wir können wieder mehr an die eigene Stärke glauben und so auch auftreten. Das war für uns alle sehr wichtig.“
Dies wird in den kommenden schwierigen Wochen auch nötig sein. Die nächsten drei Partien gehen allesamt gegen Top-Teams der Liga. Kein Grund zur Sorge für den wuseligen Offensivmann. „In München gehen wir mit einer gewissen Lockerheit ran. Natürlich glauben wir an unsere Chancen, möge sie auch minimal sein. Da brauchen wir nicht drumherum reden. Gegen Bayern muss man einen perfekten Sahne-Tag erwischen und die dürfen keinen guten Tag haben. Im Hinspiel haben wir gezeigt, dass wir Paroli bieten können. Wir glauben an uns und treten auch so auf“, so der Mittelfeldspieler, der aber betont: „Es ist wichtiger, dass wir die Heimspiele gewinnen, denn das sind die entscheidenden Partien im Kampf gegen den Abstieg.“ Entscheidend wird dann auch wieder die Leistung von Fin Bartels sein.