Werder-Coach Viktor Skripnik wusste die Leistung des österreichischen Nationalspielers nach dem Schlusspfiff zu würdigen. "Basti hatte eine großartige Zeit an der Weser. Er ist ein sehr guter Spieler, der mit Sicherheit auch bei anderen Vereinen seine Qualität zeigen wird. Natürlich ist es traurig, wenn so ein Spieler den Verein verlässt, aber er ist nicht der Erste. Wir werden ihn selbstverständlich vermissen, aber ich hoffe, er vermisst Werder auch", so der Cheftrainer mit einem Schmunzeln.
Davie Selke, selbst vor dem Anpfiff mit Blumenstrauß, Erinnerungsfoto und Applaus aus dem Weser-Stadion verabschiedet, lobte Teamkollege Prödl als „Riesen-Persönlichkeit". „Er hat viel für Werder geleistet, aber jetzt sucht er eine neue Herausforderung", so Selke, der vor und nach der Begegnung mit seinen Gefühlen kämpfen musste. „Als ich vor dem Spiel dort unten stand und verabschiedet wurde, habe ich die Zeit bei Werder nochmal Revue passieren lassen. Noch habe ich nicht realisiert, dass ich hier bald nicht mehr spielen werde. Wenn ich darüber nachdenke, Bremen zu verlassen, dann ist das natürlich auch traurig", erklärte der 20-Jährige. Er habe „Werder viel zu verdanken", so Selke. „Ich gehe mit einem weinenden Auge, aber ich freue mich auch auf die neue Aufgabe."