Ein Tor, auf das sich der türkische Nationalspieler nichts einbilden wollte. „In der Szene kam ich ganz gut durch den ersten Mann durch, dann habe ich einfach mal geschossen. Das ging alles so schnell, dass ich mir das auch erst noch im Fernsehen anschauen muss. Aber ganz ehrlich, das Tor bedeutet mir nicht viel. Der Sieg ist mehr wert, weil die Mannschaft im Vordergrund steht. Ich bin nur ein Teil dieses Teams. Ich erledige momentan genau so 100-prozentig meine Aufgaben wie alle anderen auch", so Ekici bescheiden. Dass er dieser Mannschaft einiges zutraut, daraus machte er jedoch keinen Hehl. „Klar, sind wir noch in der Findungsphase, aber wenn wir weiter so hart arbeiten, dann wird es immer schwerer gegen uns. Die Brust wird breiter und der Rückenwind stärker", so Ekici schmunzelnd.
Ein Lächeln kommt ihm auch über die Lippen, als Mehmet Ekici auf seine beiden Auswechslungen in den ersten beiden Spielen angesprochen wird. Die Umarmung danach wirkte im Weser-Stadion deutlich freiwilliger als in Braunschweig. Ekici dazu: „Wir haben das doch schon letzte Woche ganz gut gelöst, heute lief es runder. Dass der Trainer so entscheidet, muss ich akzeptieren, das ist absolut in Ordnung."