Nils Petersen: „Wir haben heute von hinten bis vorne leidenschaftlich gespielt. Das ist eigentlich ein einfaches Mittel, mit dem man die Fans auf seine Seite zieht. Das war schon stimmungstechnisch einmalig, und als dann noch auf der Videoleinwand der 3:2-Treffer von Mainz gegen beim HSV gezeigt wurde, brachen alle Dämme. Wir freuen uns über den Sieg. Die Atmosphäre war einmalig. Die Kunst ist es, so was Woche für Woche abzuliefern. Dieses Spiel müssen wir nun als Muster für die kommenden Aufgaben nehmen."
Sebastian Prödl: „Wir wollten defensiv gut stehen, das ist gelungen. Dass es vom Ergebnis her so gut ausgeht, ist ein Traum. Diese Defensivleistung könnte ein Weg sein, aus unserer Lage heraus zu kommen. Obwohl wir tief hinten drin standen, haben wir aber auch immer mit der Überzeugung gespielt, dass wir vorn unsere Chancen bekommen."
Thomas Eichin: „Heute haben alle engagiert und verantwortungsbewusst gespielt, ihre Positionen ausgefüllt und Leidenschaft aufs Feld gebracht. Dabei ist es uns gelungen auch nach vorne Akzente zu setzen. Mit Elli, Aaron, Franco und Nils haben wir schnelle Leute, die immer auch für Gefahr sorgen und auch mal zum Tor durchkommen können. Das einzige Manko war heute, dass wir zu viele blöde Fouls auf den Außen zugelassen haben und uns damit unnötig gefährliche Standardsituationen eingehandelt haben. Am Ende war es ein sehr wichtiger Dreier, über den wir sehr froh sind und der den Druck etwas rausnimmt."
Rückblick auf das erste halbe Jahr dieser Saison:
Robin Dutt: „Das war nicht leicht. Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass wir nie richtig zur Ruhe kamen. Es gab einige Faktoren, die das verhindert haben. Dazu gehören sicher auch die zahlreichen Verletzten. Am Ende glaube ich schon, dass es eine Entwicklung gab. Die Abwehrschlacht heute gegen Leverkusen hat sich anders angefühlt als die Abwehrschlachten gegen Braunschweig und Ausgburg."
Nils Petersen: „Wir sind natürlich glücklich, dass wir es noch geschafft haben 19 Punkte zu holen. Aber eigentlich sollten 19 Punkte nicht unser Anspruch sein. Trotzdem haben wir jetzt die Chance, diesen guten Schwung mit in die Winterpause zu nehmen und die Rückrunde dann besser zu gestalten, als es die letzten Jahre der Fall war. Außerdem wissen wir nun, dass wir mit einer nicht so guten Vorrunde 19 Punkte geholt haben. Ich hoffe, dass wir dann mit einer besseren Rückrunde auch mehr Punkte holen. Wie schnelllebig der Fußball sein kann, haben wir in dieser Woche gesehen. Letzte Woche ließen wir nach einer Niederlage gegen den Aufsteiger Berlin die Köpfe hängen, heute besiegen wir den Champions-League-Achtelfinalisten."