Mielitz warnte aber auch gleichzeitig davor, den Kopf in den Sand zu stecken: „Wir müssen klare Gedanken fassen, trotz dieser Enttäuschung. Ich bin ein optimistischer Mensch und sage, dass wir einen Sieg erzwingen müssen. Mit so einem Erfolgserlebnis würden auch viele Dinge zurückkommen, die irgendwie verschollen sind."
Verschollen scheint auch vor allem der Zug zum Tor. Das fand auch Cheftrainer Robin Dutt: „Man darf eigentlich nach dieser Leistung alles kritisieren, aber das größte Problem habe ich heute schon darin gesehen, dass wir trotz unseres Ballbesitzes kaum Chancen kreieren konnten. Im Gegenzug spürst du, wie dem Gegner der erste Konter gelingt, dann der zweite und dritte und wie die Brust beim Gastgeber wächst und uns im gleichen Zuge das Selbstvertrauen verlässt. Dann werden die bekannten Kettenreaktionen ausgelöst, die zu so einem Ergebnis führen. Wir müssen nun genau analysieren, wie wir diese Kettenreaktionen verhindern können."
aus Saarbrücken berichtet Michael Rudolph