Der positive Werdegang des 23-Jährigen ist auch seinem Cheftrainer nicht verborgen geblieben. „Ich glaube, dass Marko sich gefreut hat, dass er solch eine auffällige Partie hingelegt hat. Es ist ihm aber auch bewusst, dass er diese Leistung wiederholen und häufiger aufzeigen muss. Das wird auch von ihm erwartet. Es wird unsere Arbeit sein, das gemeinsam mit ihm zu erreichen. Dabei kommt uns zugute, wenn man ihm positive Dinge zeigen kann. Ich glaube, das hilft ihm auch. Insgesamt hat er eine gute Entwicklung genommen", ordnet Thomas Schaaf Arnautovic's Leistungen auf der offiziellen Pressekonferenz am Mittag ein.
Der Werder-Coach weiß, dass in dem österreichischen Nationalspieler noch mehr Potenzial steckt. Entsprechend formuliert Schaaf weiter: „Das macht uns jedoch nicht satt. Es macht uns hungrig, mehr davon erleben und verfolgen zu können." Der Auftrag für Marko Arnautovic ist demnach klar: Eine weitere gute Leistung bringen und diese idealerweise mit einem Tor ummanteln. „Ich hoffe, mir gelingt auch in Fürth wieder solch ein Spiel", so die Reaktion des „Werder-Ösi" auf die Frage nach einer Wiederholung. „Das wird ein schweres Match. Es wird noch schwerer als in Augsburg. Wir müssen hellwach sein und unsere Chancen effektiv nutzen", weiß Arnautovic um die Stärken der Spielvereinigung Greuther Fürth. Helfen könnte dabei auf jeden Fall das Wirken des Cheftrainers. „Er arbeitet nicht nur mit mir, sondern auch mit den anderen Spielern. Er versucht jeden jungen Spieler voranzubringen, auch mich. Ich bin mit der Art und Weise, wie er das macht, sehr zufrieden", gibt Arnautovic zu verstehen.
Während der Stürmer auch am Donnerstag also wieder fleißig trainierte, waren Niclas Füllkrug, Francois Affolter und Richard Strebinger nicht auf dem Trainingsgelände zu finden. Die Werderaner kamen am Donnerstagnachmittag bei der 2:3-Niederlage der U 23 bei Hannover 96 II zum Einsatz. Neben Füllkrug und Co. nahm auch Torwart Raphael Wolf nicht am Training teil. Er fehlte aus privaten Gründen.
von Timo Volkmann