Über das Tor von Zlatko Junuzovic
Zlatko Junuzovic
„Das ging alles ganz schnell. Ich habe im Augenwinkel nur drei Spieler im Strafraum gesehen. Die Ecke kam kurz, Hanke klärt den Ball nicht weit genug. Ich nehme den Ball mit der Ferse an, habe ihn dann genau vor dem Fuß und hatte dann Glück, dass der Schuss durch die Spielermassen durchgeht. Der ball lag etwas zu weit vorn, so dass ich in den Schuss quasi reingrätschen musste. Ich habe dann nur gedacht: Das passt. Jetzt schieße ich schon Tore wie ein Defensivspieler. Aber es ist immerhin schon mein zweites Tor und diesmal hat es zum Sieg gereicht."
Über die Trainingsarbeit in der Vorwoche
Zlatko Junuzovic
„So viel Zeit hatten wir ja gar nicht zusammen nach der Rückkehr von den Länderspielen. Wir haben einiges besprochen, haben Videoanalysen gemacht und an unserer Rückwärtsbewegung gearbeitet. Jetzt müssen wir das nur dauerhaft in die Köpfe reinkriegen, dass wir immer schnell hinter den Ball kommen. Das Ergebnis kann sich heute sehen lassen. Wenn wir das weiter so umsetzen, können wir jeden Gegner schlagen."
Über den Ausblick auf das Spiel gegen Fürth
Klaus Allofs
„Wir werden keine neuen Wunderwaffen für die Trainingsarbeit entdecken. Wir arbeiten einfach konzentriert weiter. Dass man mal mit einem Stürmer am Torschuss arbeitet oder die Taktiktafel zu Hilfe nimmt oder mit Videos arbeitet ist doch nicht Neues. Das ist das absolute Standardprogramm. Das Verkehrteste, was wir jetzt machen können, ist es, so zu tun, als ob alles gut wäre. Wir müssen die Entwicklung des Teams weiter vorantreiben. Und wird so ein Spiel gegen Augsburg seinen Anteil beitragen, aber auch so ein positives Erlebnis wie heute Abend. Angst vor einem Rückfall habe ich nicht. Ich sehe es so: Die Wahrscheinlichkeit, dass wir das in Fürth besser lösen als in Augsburg hat sich erhöht. Die Partie ist ein gutes Beispiel für die nächsten Wochen. Wenn es mal nicht so läuft, können wir uns an diese Gladbach-Partie erinnern."
Thomas Schaaf
„Die Einschätzung ‚Vorher war alles schlecht und seit heute Abend ist alles gut‘ machen wir nicht mit. Wir sehen das anders. Ich sage immer noch, dass diese Mannschaft noch Zeit brauchen wird. Es werden weiter die Ausschläge nach unten kommen. Wir arbeiten daran, dass wir sie minimieren. Unser Saisonziel ist es, dass wir uns dabei auf hohem Niveau etablieren können."
Zlatko Junuzovic
„Ich will nicht von einem Schlüsselspiel reden, weil alle Partien und jeder Punkt für uns wichtig sind. Aber Fürth ist das nächste Spiel und damit jetzt absolut im Fokus. Und jeder muss wissen: Wenn wir nur zwei Prozent wegnehmen, dann holen wir nichts in Fürth."
aus dem Weser-Stadion berichten Michael Rudolph, Dominik Kupilas und Timo Volkmann