Wieder hielt er inne und setzte noch mal nach: „Bei aller Enttäuschung müssen wir aber aufpassen, dass wir nicht den ganzen negativen Kram mit in die neue Saison nehmen. Es ist definitiv zu früh, die nächste Spielzeit schlecht zu reden", so der Werder-Routinier, der aufzählte: „Es gilt jetzt, einen Trainer zu präsentieren. Dazu müssen wir einen neuen Kevin De Bruyne und ein paar andere Spielertypen finden, die hier reinpassen. Das wird nicht leicht, aber ich traue Thomas Eichin sehr viel zu. Er wird das packen und Unterstützung bekommen, wenn er sie braucht. Er ist ja nicht der Einzige, der auf der Geschäftsstelle arbeitet."
Den Blick nach vorne richtete nicht nur Clemens Fritz, sondern auch Werder-Torhüter Sebastian Mielitz. Der Keeper, der auch sehr emotionale Worte in Richtung Thomas Schaaf äußerte, machte aber auch deutlich, dass dieses Kapitel mit der Partie in Nürnberg zugeschlagen werden muss, um den Blick für die Zukunft zu bekommen. „Thomas Schaaf ist nicht mehr unser Trainer. Nach dem heutigen Tag ist diese Sache dann auch abgehakt. Jetzt kommt ein neuer Coach und wir müssen den Blick darauf richten, nächstes Jahr besser zu sein", sagte die Nummer eins und ging mit optimistischen Worten voran: „Für mich persönlich war es keine verlorene Saison. Ich freue mich, dass ich für Werder diese Saison spielen konnte. Ich habe mich weiterentwickelt und werde nach ein paar Tagen Abstand, heiß auf die nächste Spielzeit sein, die ich für diesen Klub zwischen den Pfosten stehen darf."