Über das erste Spiel ohne Thomas Schaaf:
Wolfgang Rolff: „Klar, wenn einer neun Jahre neben einem auf der Bank sitzt, dann fehlt bei einem solchen Spiel etwas. Aber für zuviel Emotionen war heute keine Zeit. Heute ging es um Professionalität. Die Aufgabe war, die Mannschaft zu betreuen. Darauf haben wir Trainer uns heute konzentriert. Über alles andere machen wir uns nächste Woche Gedanken."
Clemens Fritz: „Wir wollten uns mit einem Sieg verabschieden, doch das ist uns leider nicht gelungen. Die Situation ohne Thomas Schaaf hier anzutreten war für alle besonders. Auch ich habe sieben Jahre mit ihm tagtäglich gearbeitet und habe viel von ihm lernen dürfen. Jeder konnte sich zwar in den beiden letzten Tagen darauf einstellen, dass Thomas da nicht mehr an der Seitenlinie steht, dennoch war es ein komisches Gefühl.
Sebastian Mielitz: „Das war schon ein Schock, als er unter der Woche ging. Und heute fehlte auch etwas. Aber so ist das. Irgendwann ist jede Beziehung vorbei."
Kevin De Bruyne: „Es war komisch, sich ohne den Trainer vorzubereiten. Vor allem vor und nach dem Spiel fehlte da etwas. Im Spiel selbst fällt das nicht so auf, da ist man auf das Geschehen auf dem Platz fokussiert. Außerdem lässt sich sagen, dass es sicher viele andere Spieler gibt, die diesen Abschied emotionaler begleitet haben als ich, der nur ein Jahr mit Thomas Schaaf gearbeitet hat."
Über die Danksagung an Thomas Schaaf:
Clemens Fritz: „Die Sache mit dem T-Shirt war eine Sache des Teams. Wir wollten auch nochmal unseren Beitrag leisten, ihm zu danken. Aber wir haben auch die Gesänge der Fans mitbekommen. Das war schon grandios."
Thomas Eichin: „Die Aktion mit den T-Shirts kam aus der Mannschaft, die sich gern so zeigen wollte. Sie wollten auch unbedingt für ihn gewinnen, doch das hat leider nicht geklappt. Ich fand die T-Shirt-Aktion genauso gut, wie die Gesänge der Fans."