Cheftrainer Thomas Schaaf war auch einer der Geburtshelfer des wunderschönen Freistoßes zum 3:1. „Er sagt uns immer, dass wir mit mehr Überzeugung die Standards schießen sollen und dass der Ball mindestens auf das Tor kommen muss. Das hat ja heute ganz gut geklappt", so der Offensiv-Spezialist, der seinen Teamkollegen Kevin De Bruyne für die Szene einen „Scorer-Punkt des Herzens" überreichte. „'Kev' und ich standen beim Freistoß und haben uns beraten. Er hat dann gesagt, schau hin, das ist eine ganz kleine Mauer, lupf das Ding einfach drüber", erklärt Arnautovic. Cheftrainer Thomas Schaaf dazu: „Das kann er eben auch. Er muss nicht immer die Kugel volle Kanne auf's Tor jagen. Wenn er genau zielt, dann kann so etwas Schönes herauskommen."
Einen richtigen Scorer-Punkt erhielt De Bruyne für seine Vorarbeit zum ersten Arnautovic-Treffer. Der Torschütze schwärmte: „Das war ein sensationeller Pass von 'Kev'. Elli hätte den auch nehmen können, aber er lässt ihn durch und ich habe freie Schussbahn. Das war klasse herausgespielt", so Arnautovic.
„Scorer-Punkte des Herzens" bekamen auch die Werder-Fans vom Dreifach-Torschützen gutgeschrieben.: „Heute haben sie wieder so einen weiten Weg auf sich genommen. Das war super! Ich musste einige Interviews nach Abpfiff geben und bin dann extra noch mal in die Kurve. Das war mir ein Bedürfnis." Er fügte hinzu: „Welche Wirkung die Fans haben, sieht man ja am Hoffenheimer Publikum. Wie schnell die ihr Team ausgepfiffen haben, hat sicher zur Verunsicherung beigetragen.