Petersen-Blitzstart: Erstes Tor, erster Assist

Griff gleich beim ersten Mannschaftstraining voll an: Nils Petersen.
Profis
Donnerstag, 05.07.2012 / 17:35 Uhr

Gleich zwei Trainingseinheiten standen am Donnerstag auf dem Plan der Werder-Profis. Und so geht es auch in den kommenden Tagen weiter. Cheftrainer Thomas Schaaf machte den Fahrplan deutlich: „Jetzt geht es Schlag auf Schlag, morgen werden wir wieder zwei Mal trainieren und am Samstag bewegen wir uns auf die Insel. Wir gehen sofort in die Vollen. Wir starten gleich in allen Bereichen: Technik, Taktik, Fitness."

Der Trainer will den ungewohnten Luxus voll ausnutzen, dass ihm vom ersten Tag fast der gesamte Kader zur Verfügung steht. „Ich bin sehr froh, dass wir jetzt mal die Situation haben, wo wir so viele Spieler zusammen haben. Wir können uns sofort zu allen Themen austauschen. Selbst unsere beiden EM-Fahrer Papas (Sokratis) und Theo (Theodor Gebre Selassie) werden dann schon im zweiten Trainingslager im Zillertal dazustoßen."

Auch mit dem Stand der Transfers ist Schaaf zufrieden. „Da liegen wir gut im Rennen. Im Defensiv-Verbund sind wir schon sehr gut aufgestellt. Und auch darüber werden wir ein gutes Gebilde aufbauen. Wir haben sehr interessante Spieler beisammen", so Schaaf, der sich jedoch noch Hoffnungen auf den einen oder anderen Offensivspieler machen darf. So bestätigt Geschäftsführer Klaus Allofs am Donnerstag erstmals offiziell das Interesse an Eljero Elia: „Ich will für die Öffentlichkeit nicht der Spielverderber sein, man kann in diesem Geschäft nichts unbeobachtet vorantreiben, deswegen sage ich hier, dass wir uns für ihn interessieren und derzeit prüfen, ob da etwas machbar ist."

Was sportlich mit dem Team machbar ist, formuliert zum Vorbereitungsauftakt Cheftrainer Thomas Schaaf, der seine Ziele klar formulierte, obwohl er nicht unbedingt ein Fan von Rankings und Zahlenspielen ist. „Unsere Ansprüche bleiben hoch. Sicher wollen wir wieder um die internationalen Plätze mitspielen.

Aber Ziele sind für uns auch, mehr aus den Spielern herauszuholen, sie konstanter auf hohes Niveau zu führen." Der Coach hat dabei neue und bekannte Gesichter gleichermaßen im Blick. „Wir haben hier auch noch Spieler, die wir noch gar nicht richtig gesehen haben. Mehmet Ekici ist gesundheitlich oft zurückgeworfen worden, aber er hat das nun alles abgelegt. Er kann durchstarten, eine Marke setzen. Aber das gilt auch für andere", unterstreicht Schaaf. Der türkische Nationalspieler bestätigte die Schaaf-Aussagen. „Ja, ich bin voll belastbar. Das individuelle Training im Juni hat voll gefruchtet. Ich habe mir viel vorgenommen", so Werders neue „Nummer 10", der den Konkurrenzkampf im Mittelfeld anheizen will.

Der Wettbewerbsdruck wird in allen Mannschaftsteilen steigen. Allein schon die ehrgeizigen Neuzugänge werden dafür sorgen. Innenverteidiger Assani Lukimya dazu: „Klar, das wird sportlich hart, aber ich will mich hier durchsetzen. Der Trainer hat mir gesagt, dass hier keiner mit einer Stammplatzgarantie her kommt. Jeder muss sich beweisen, das gilt auch für mich. Ich habe es in der Hand." Teamkollege Naldo sprüht ebenso vor Ehrgeiz: „Mein Knie ist absolut wieder hergestellt. Ich will spielen. Am liebsten würde ich vorn 15 Tore machen und hinten alle Gegentreffer verhindern."

Auch im Angriff herrscht Zuversicht. Nils Petersen, der das neue Auswärtstrikot als erster überstreifen durfte, sieht gute Perspektiven im Team: „Ich bin sehr gut aufgenommen worden. Wir sind ja ungefähr alle ein Alter, haben die gleichen Hobbys. Und es sind alle fit. Keiner hat den Laktattest abgebrochen. Das ist ein gutes Zeichen." Starke Signale sendete auch Petersen am Nachmittag. Er schoss im Trainingsspiel das erste Tor der neuen Saison und bereitete das zweite von Arnautovic vor. „Das hat richtig Spaß gemacht, selbst solche Tore geben einem ein gutes Gefühl."

Von Michael Rudolph und Dominik Kupilas

Ihr Browser ist veraltet.
Er wird nicht mehr aktualisiert.
Bitte laden Sie einen dieser aktuellen und kostenlosen Browser herunter.
Chrome Mozilla Firefox Microsoft Edge
Chrome Firefox Edge
Google Chrome
Mozilla Firefox
MS Edge
Warum benötige ich einen aktuellen Browser?
Sicherheit
Neuere Browser schützen besser vor Viren, Betrug, Datendiebstahl und anderen Bedrohungen Ihrer Privatsphäre und Sicherheit. Aktuelle Browser schließen Sicherheitslücken, durch die Angreifer in Ihren Computer gelangen können.
Neue Technologien
Die auf modernen Webseiten eingesetzten Techniken werden durch aktuelle Browser besser unterstützt. So erhöht sich die Funktionalität, und die Darstellung wird verbessert. Mit neuen Funktionen und Erweiterungen werden Sie schneller und einfacher im Internet surfen können.