Die Voraussetzungen, um in Belek intensiv an den Schwächen zu arbeiten, sind geschaffen: „Die Bedingungen sind super. Wir haben ein sehr schönes Hotel, vielleicht sogar das schönste, das wir jemals hier hatten. Die Plätze sind auch sehr gut und es sind nur 200 Meter bis dahin", bestätigt Wiese.
Die Ziele definiert der 30-Jährige aber bescheiden: „Letztes Jahr haben wir eine ganz miserable Saison gespielt. Deshalb sollten wir von Spiel zu Spiel schauen, uns selber keinen Druck machen, gut spielen und wenig Tore zulassen. Aber natürlich haben wir den internationalen Wettbewerb im Hinterkopf", so Wiese, der weiß, dass „ein Profifußballer eine Karriere hat, die nur 15 Jahre geht. Da will man dann die schönsten Spiele machen, Champions League ist dabei natürlich das Beste."
Dass dies bei Werder in der nächsten Saison wieder der Fall sein könnte, ist für Wiese realistisch. „Im Moment stehen wir gut da, und wenn wir in der Rückrunde genauso spielen, dann kommen wir auf jeden Fall ins internationale Geschäft. Ich hoffe, dass sich die Mannschaft vorgenommen hat, weiter oben zu spielen."
aus Belek berichten Dominik Kupilas und Michael Rudolph