Die Bundesliga-Luft schien dem auch außerhalb des Platzes sehr fokussierten ehemaligen Rostocker gut zu bekommen. Kein Wunder, dass er nun mehr davon atmen will. „Na klar, ich habe die Möglichkeit bekommen, hier reinzuschnuppern. Wie viel ich davon bekomme, liegt jetzt ganz allein an mir. Mein Ziel ist es, mich so anzubieten, dass ich weitere Einsätze kriege."
Die dauerhafte Umstellung von der 3. Liga auf die Bundesliga macht ihm keine Sorgen. „Der Unterschied ist da. Alles ist noch aggressiver, jeder spielt mit mehr Tempo und das über 90 Minuten. Aber ich werde dazulernen und mich damit zurechtfinden", so Trybull, der den Medienmarathon nach dem Schlusspfiff ebenfalls gut meisterte. Zu den Geschichten , die das Spiel schrieb, hatte er jeweils klare Einschätzungen. Punkt verloren oder gewonnen? Trybull: „Das Unentschieden geht in Ordnung. Der Punkt ist okay. Das Spiel war sehr hektisch und zerfahren. Leider haben wir unsere Chancen nicht nutzen können."
Seinem neuen Teamkollegen Sebastian Prödl wünscht er schnelle Genesung. „Er ist ein sehr wichtiger Spieler für uns. Ich habe diese Szene mit etwas Abstand beobachten können. Wer hört, wie es Basti jetzt geht, der kann sich seinen Teil denken. Fakt ist, der Fuß hatte da nichts verloren."
Aus Kaiserslautern berichten Michael Rudolph und Timo Volkmann