Diese Nachricht überbrachte am Samstagabend ein Mitarbeiter der Werder-Fanbetreuung, der vermittelnd einwirkte, den Anhängern vor dem Bus. „Das ist sehr gut geregelt worden, bei den Fans ist dann auch Vernunft eingekehrt", sagte Klaus Allofs, der aber auch Verständnis für die Sorgen der Fans zeigte. „Natürlich hatten sie eine weite Reise hinter sich und haben ein schlechtes Spiel gesehen, aber der Protest in dieser Form ist kein Mittel, das Werder weiterhilft."
Cheftrainer Thomas Schaaf schloss sich nach dem Training am Sonntagmorgen den Worten von Klaus Allofs an. „Jeder Fan hat das Recht enttäuscht zu sein und seinen Unmut zu äußern, aber über die Art und Weise muss man nachdenken." Mannschaftskapitän Clemens Fritz dazu: „Ich möchte die Situation nicht vergleichen, die in Heidenheim stattfand und nach dem Hamburg-Spiel. Dafür haben wir hinten im Bus zu wenig mitbekommen. Aber es ist schon klar, dass wir aufgrund der schlechten letzten Saison in diesem Jahr mit deutlich weniger Kredit in die neue Spielzeit gehen. Die Fans haben Angst, dass wieder so eine Saison droht."