Trotz der sportlichen Auszeit wird die tagelange Zwangspause vom SV Werder Bremen für Sebastian Prödl am Samstag beendet sein. Dann will er im Weser-Stadion den Kollegen die Daumen drücken. "Ich bin sicher, dass wir auf unsere Heimstärke vertrauen können. Die Leverkusener werden versuchen, uns den Tabellenplatz streitig zu machen. Wir sind Zuhause aber inzwischen eine Macht und werden das Spiel offen gestalten beziehungsweise das Spiel machen. Wir werden das Spiel nicht aus der Hand geben und die Punkte im Weser-Stadion behalten, um einen gewissen Abstand vor den Nicht-Europacup-Plätzen zu wahren. Ich freue mich aufs Stadion, auch wenn ich nicht dabei sein kann."
Die Daumen drückt der 23-Jährige auch seinem neuen Teamkollegen Francois Affolter, der in dieser Wochen verpflichtet wurde und am Samstag sein Bundesliga-Debüt feiern könnte. "Ich kenne ihn nicht persönlich, aber als Fußballer. Man hört ja öfter von Talenten aus der Schweiz, er ist sicher eines der Begabtesten davon. Francois ist noch sehr jung, hat aber schon einige große Spiele hinter sich. Ich habe mit Österreich schon mal gegen ihn gespielt, da hat er einen ganz ordentlichen Eindruck hinterlassen. Ich möchte ihn auf diesem Wege bei Werder willkommen heißen und wünsche ihm einen guten Start bei Werder."
Einen guten Neubeginn wünscht sich jeder auch für Sebastian Prödl, der sich nun einmal mehr wieder an die Mannschaft herankämpfen muss. Bisher ist er immer stärker wiedergekommen.
Von Michael Rudolph