Gute Ansätze trotz verlorener Punkte sah auch Mannschaftsführer Per Mertesacker: „Im Gegensatz zu letzter Saison haben wir deutliche Fortschritte gemacht. Wir haben unsere Möglichkeiten herausgearbeitet, aber müssen uns vielleicht vorwerfen lassen, die letzte Konsequenz nicht gezeigt zu haben. Aber wir dürfen in dieser Phase nicht immer gleich auf die Tabelle schielen, sondern müssen einfach daran arbeiten, dass wir uns immer weiter verbessern und uns auf hohem Niveau konstant zeigen." Innenverteidiger Sebastian Prödl, der ein gutes Comeback zeigte, ging ins Detail: „Wir wollten kompakt stehen, um den Leverkusenern nicht den Platz für ihre schnellen Räume zu bieten, das haben wir ganz ordentlich hinbekommen, aber andererseits ist es uns nicht gelungen selbst den Raum zu nutzen, der sich uns geboten hat. Am Ende haben wir dann 1:0 verloren und wissen gar nicht richtig wieso. Das war eine Glückstor für Bayer."
Die beste Phase aus Sicht von Gastgeber-Trainer Robin Dutt hatten die Grün-Weißen nach einer Stunde. „Nach der Einwechslung von Claudio Pizarro brauchten wir auch Glück, die Druckphase gut zu überstehen. Zum Glück haben unsere Wechsel dann auch gestochen." Beeindruckt war Dutt auch vom Bremer Keeper. „ Außerdem muss man Tim Wiese heute ein sehr großes Kompliment machen", so der Bayer-Coach.
Aus Leverkusen berichten Michael Rudolph und Dominik Kupilas