Vor allem Sebastian Prödl freut sich auf einen richtigen Freund im Team. "Er ist ein super Typ. Es wäre natürlich schön für mich, wenn er an die Weser kommen würde. Sportlich wird er uns auf jeden Fall weiterbringen, Zlatko bringt sich gerne ein, geht sehr motiviert an die Sache ran. Ich werde ihn sicherlich mit offenen Armen empfangen. Drücken kann ich ihn aber noch nicht, weil ich auf mein Gesicht aufpassen muss."
Prödl und Juzunovic, das ist eine Freundschaft aus Kindheitstagen. "Er ist auch ein Steirer, genau wie ich. Wir kennen uns schon seit diversen Jugendauswahlen, haben uns während der U 20-WM 2007 in Kanada zusammen ein Zimmer geteilt. Die vier Wochen dort sind ziemlich erfolgreich gewesen, das schweißt schon zusammen. Wenn er und Werder den Schritt wagen, würde es mich freuen. Und auch die Werder-Fans werden sich auch freuen können."
Nicht ganz so eng befreundet ist Junuzovic mit seinem Landsmann Marko Arnautovic, doch der heißt ihn ebenfalls herzlich Willkommen: "Ich kenne ihn von der Nationalmannschaft. Er ist ein netter, lieber Typ und ein guter Fußballer. Er ist sehr lauffreudig, kann gut mit dem Ball umgehen, spielt gute Pässe und hat einen super Schuss. Er wird ein sehr Guter für uns!" Dass der Kontakt zwischen ihm und Zlatko Junuzovic nicht so intensiv ist, wie mit Sebastian Prödl, dafür hat der Werder-Stürmer eine einfach Erklärung. Lachend erklärt er: "Die Grazer rufen die Wiener einfach nicht so gerne an."
Von Michael Rudolph