Bei so viel Euphorie wird er die Szene in der 61. Minute für immer in seinem Kopf abspeichern. "Ich hatte mir fest vorgenommen, mir das Ding vorzulegen und reinzuhauen. Viel mehr habe ich nicht gedacht. Und dann war er drin."
Werders Geschäftsführer Klaus Allofs weiß, wie wichtig dieser Moment für einen jungen Stürmer sein kann. "Das muss man gar nicht kleinreden. Das ist schon toll für einen Spieler, wenn er das erste Mal von Beginn an spielt und dann das Tor macht. Das ist gerade für einen jungen Stürmer eine Bestärkung. Dann agiert er mit der Sicherheit, dass er das kann. Das hat man seinem Auftritt danach auch angemerkt."
Damit ließ Allofs aber auch durchblicken, dass der Start der Partie für den Angreifer wenig verheißungsvoll war. "Er hatte in der ersten Halbzeit Probleme und wir mussten ihm wie allen Spielern in der Pause Mut zusprechen. Dann war es schön für ihn, dass er diese Situation nutzen konnte. Niclas weiß aber auch, dass er noch viel lernen muss."