Dass er in den ersten Monaten ein ums andere Mal von den Medien kritisiert wurde, hat ,Memo‘ nicht beeinflusst. „Damit beschäftige ich mich nicht. Ich konzentriere mich nur auf das Wesentliche und habe in Nürnberg gezeigt, was ich kann. Dementsprechend waren im Vorfeld die Erwartungen." Verständnis dafür, als Fehleinkauf abgestempelt zu werden, hat er indes nicht. Allerdings gibt der türkische Nationalspieler zu, dass man sich „mehr vornimmt, wenn man neu in einen Verein kommt. Leider hat das bisher nicht alles geklappt, aber ich habe einen 4-Jahres-Vertrag unterschrieben und bin nach Bremen gekommen, um mich weiterzuentwickeln. Ich weiß was ich kann und das werde ich zeigen."
Die Voraussetzungen dafür, um in den kommenden Spielen das gesamte Leistungsvermögen abrufen zu können, sind geschaffen. „Ich habe im Urlaub durchtrainiert und in dieser Zeit die Einheiten, die ich aufgrund meiner Verletzung verpasst habe, nachgeholt." Thomas Schaaf wird das gewiss freuen, denn "es ist wichtig für ihn körperlich in einem Top-Zustand zu kommen. Man braucht dieses Gefühl, diese Überzeugung um Höchstleistungen zu bringen. Nur so kann ich als Profi, die Ideen, die ich im Kopf habe, auch auf dem Platz bringen. Ich hoffe, dass das jedem meiner Spieler gelingt."
Aus Belek berichten Dominik Kupilas und Michael Rudolph