Dass ihn diese Vorkommnisse aus seinem ersten Werder-Jahr geärgert haben, gibt der Österreicher freimütig zu. „Ich weiß nicht, was die Leute für ein Bild von mir haben, Aber sicher haben sich einige gefragt: Was ist das denn für ein Junge? Oder was hat er sich denn jetzt wieder dabei gedacht? Aber ich bin nicht der Bad Boy, für den mich alle halten. Ich will einfach nur Fußball spielen, aber das will ich mit Emotionen machen. Ich bin ein guter Junge, einer mit Herz, einer mit einem weichen Herz", gibt Arnautovic Einblick in seine Sicht der Dinge.
Seinen sportlichen Auftritten hat die neue Zurückhaltung gut getan. Trotz einer verbesserten Leistung in dieser Spielzeit kommt die Selbstkritik bei Werders „Nr. 7" nicht zu kurz. „Ich bin gut in die Saison gestartet, doch dann kam diese Rote Karte gegen Hannover. Die darf mir nicht passieren. Die drei Spiele Sperre danach waren eine sehr lange Zeit, die mir sehr weh getan hat. Das hat mich sportlich zurückgeworfen. Die Rückkehr danach ist mir nicht so gut gelungen."