Der ehemalige Werder-Stürmer war auch deshalb so verärgert, weil er aufgrund des zur Verfügung stehenden Kaders keine Wunderdinge vom Team erwartet hatte. „Es war ja klar, dass das hier kein Test im Hinblick auf den kommenden Samstag werden würde, sondern dass es für uns heute darum ging, Spielpraxis zu bekommen. Man musste hier kein großes Spiel abliefern, aber man muss hier trotzdem auch als Reserve eines Erstligisten gewinnen wollen. So eine Partie darf man nicht 0:3 abgeben mit nur anderthalb eigenen Chancen.“
Der ehemalige Werder-Profi ärgerte sich über alle Spieler, die diese Chance, sich zu präsentieren und sich selbst weiterzubringen, so leichtfertig wegwarfen. „Die Spieler haben immer ein großes Anspruchsdenken, aber dann bestreiten wir solche Spiele. Hier konnte man sich Selbstvertrauen und Sicherheit holen, aber schauen sie in die Gesichter, da kann ich natürlich nichts davon erkennen."
Trotz aller Kritik geht Klaus Allofs zuversichtlich in den Rückrundenstart der Bundesliga. „Wir gehen am Samstag in Lautern dennoch selbstbewusst in die Partie, weil wir da ein Team mit Spielern aufbieten können, das schon gezeigt hat, dass es geht."
Aus Rostock berichtet Michael Rudolph