Einigkeit herrschte darüber, dass Pasanen zuletzt in der Innenverteidigung stark agiert hat. Allofs: "Tor hin oder her, sein neuer Klub wird Petri nicht verpflichten, weil er so viele Tore schießt, sondern weil er seine Sache in der Defensive sehr gut macht, weil er absolut verlässlich und vielseitig ist. Das zeigt er auch wieder nachdem er die Position von Sebastian Prödl in der Innenverteidigung einnehmen musste. Und es freut mich, dass er heute auch so stark wahrgenommen wurde."
Um seine Qualitäten weiß Pasanen. "Ich fühle mich wohl in der Innenverteidigung, das habe ich immer gesagt. Aber es wurde mir auch leicht gemacht, 'Lutscher' hatte wieder einen sehr starken Tag und hat vor uns ordentlich abgeräumt", erklärte der 30-Jährige.
So gut soll es auch in den letzten vier Werder-Spielen des Finnen laufen. In diese Partien geht er definitiv mit einem weinenden Auge. "Natürlich ist mir bewusst, dass ich sieben schöne Jahre hier hatte. Ich bin schon ein bisschen traurig." Die Wertschätzung beruht auf Gegenseitigkeit. Allofs bestätigte: "Es ist schade, dass er uns verlässt. Er hat sich immer korrekt verhalten und alles für Werder gegeben, aber irgendwann muss man loslassen. Man hat das heute wieder bei Angelos Charisteas gesehen. Wenn man sich wiedersieht, dann denkt man an die erfolgreiche Zusammenarbeit zurück." Thomas Schaaf zum "TARGOBANK - Man of the Match": "Ich mag Petri auch als Typen. Ich habe lange mit ihm zusammengearbeitet und deshalb viele Erinnerungen mit ihm."
Von Michael Rudolph, Dominik Kupilas und Marco Niesner