Mut ist für ihn ein Thema, was auch in den Verhandlungen mit Frank Baumann eine wichtige Rolle gespielt hat. „Ich habe in den letzten Monaten einen Frank Baumann kennengelernt, der sehr analytisch und strukturiert vorgeht, der wohlüberlegt handelt aber natürlich auch in Krisensituationen sehr mutig war. Er hatte den Mut zu schnellen Entscheidungen und auch den Mut sich nochmal dem Auswahlprozess zu stellen“, so Weiß. "Frank hat uns damit überzeugt, dass er in allem einen klaren Plan verfolgt. Wir haben uns auch gemeinsam auf Ziele verständigt und den Erfolg in Schritten dahin auch messbar gemacht. Das gibt uns ein gutes Gefühl."
Angetrieben wird Weiß von seiner Leidenschaft. Wichtig ist ihm „die Identität von Werder zu kennen, zu spüren und in Zukunft vielleicht noch mehr herauszuarbeiten, wofür wir stehen". Dabei beschäftigt ihn besonders eine Frage: „Wie erhöhen wir die Wahrscheinlichkeit für Erfolg und welche Systeme und Prozesse nutzen wir, um Werder langfristig auch personenunabhängig in eine erfolgsversprechende Organisationsstruktur zu bringen. Wir haben alle nur ein Ziel und das ist Werder Bremen langfristig erfolgreich zu machen. Da darf es keine persönlichen Empfindsamkeiten geben“, fasst er abschließend zusammen.