Ab 14.30 Uhr erwartet der seit sechs Spielen sieglose Aufsteiger SC Vier- und Marschlande Hannover 96 zum Nord-Derby. Die Gäste aus der niedersächsischen Landeshauptstadt haben nur eine der letzten sechs Partien verloren. Trainer Marcus Olm muss auf den zweifachen Torschützen der Vorwoche, Marcel Madsack, verzichten, der sich in der Partie gegen Holstein Kiel eine Knieverletzung zuzog und für den Rest des Jahres ausfallen wird.
Am Sonntag ab 11 Uhr geht es mit zwei Begegnungen weiter. Tabellenführer Werder Bremen, der noch ohne Punktverlust ist, empfängt den Vorjahres-Staffelsieger Hertha BSC Berlin. Die Bremer, bei denen Robert Lohmeier (Rotsperre für drei Punktspiele) fehlen wird, blieben in den letzten fünf Partien sogar ohne Gegentor und trafen 24 Mal. Auch die Berliner gewannen ihre letzten fünf Spiele bei 17:4 Toren. Aufsteiger Holstein Kiel, seit vier Spielen sieglos, hat den FC Sachsen Leipzig zu Gast, der seit vier Spieltagen nicht mehr verloren hat.
Ab 12 Uhr treffen mit dem FC Rot-Weiß Erfurt und Tasmania Gropiusstadt Berlin die beiden Mannschaften aufeinander, die in dieser Saison noch nicht gewinnen konnten. Der VfL Wolfsburg erwartet den FC Energie Cottbus. Die Niedersachsen kassierten ihre einzige Saison-Niederlage gegen den SV Werder, sind sonst noch verlustpunktfrei. Die Lausitzer sind gemeinsam mit Sachsen Leipzig die Remis-Könige der Liga, trennten sich schon vier Mal mit Unentschieden. Abgeschlossen wird der Spieltag mit dem Duell zwischen Tennis Borussia Berlin und dem Chemnitzer FC.
Staffel West: Aufsteiger Erkenschwick erwartet Borussia Dortmund
In der Staffel West der Junioren-Bundesliga beginnt der 10. Spieltag ebenfalls am Samstag mit zwei Partien. Ab 14.30 Uhr hat die seit acht Spielen sieglose Spvgg. Erkenschwick Borussia Dortmund zu Gast. Die Schwarz-Gelben kassierten am letzten Spieltag ihre erste Saison-Niederlage (0:1 gegen den VfL Bochum) und büßten die Tabellenführung ein. Bei den Gastgebern wird Angreifer Korel Yaman fehlen, der in der letzten Partie in Wattenscheid (0:2) die Gelb-Rote Karte gesehen hatte.
Ab 15 Uhr trifft Arminia Bielefeld auf Borussia Mönchengladbach. Die Ostwestfalen mussten sich zuletzt beim 3:5 in Leverkusen erstmals seit sieben Spielen wieder geschlagen geben. Die Gladbacher sind seit sechs Partien unbesiegt, holten dabei zwölf Punkte und setzten sich im Mittelfeld der Tabelle fest.
Die restlichen fünf Begegnungen werden allesamt am Sonntag ab 11 Uhr ausgetragen. Aufsteiger Alemannia Aachen kommt, da die Partie bei Rot-Weiss Essen verlegt werden musste, aus einer zweiwöchigen Pause und ist vor dem Heimspiel gegen den Bonner SC seit vier Runden sieglos.
Die Bonner kassierten am letzten Spieltag eine 0:7-Heimniederlage gegen den 1. FC Köln, der nun die SG Wattenscheid 09 empfängt. Die seit drei Spieltagen nicht mehr besiegten Gäste müssen in der Domstadt aber auf Abwehrspieler Philipp Kraska wegen einer Rotsperre für zwei Meisterschaftsspiele verzichten. "Wir haben uns gefangen, sind auf einem guten Weg", ist Kölns Trainer Frank Schaefer überzeugt: "Die Verunsicherung, die man den Jungs nach dem schlechten Saisonstart auch im Training angemerkt hatte, ist gewichen. Alle haben wieder Spaß."
Der VfL Bochum, seit vier Spielen ohne Niederlage, erwartet Rot- Weiß Ahlen. Die Münsterländer warten schon seit vier Spielen auf einen Sieg, verloren zuletzt gegen Aufsteiger MSV Duisburg 1:4. Die "Zebras" treffen am 10. Spieltag zu Hause auf Bayer 04 Leverkusen, das den besten Torschützen der Liga in seinen Reihen hat. Dennis Schmidt traf bereits zwölf Mal. Im Revier-Derby stehen sich der FC Schalke 04 und Rot-Weiss Essen gegenüber. Die Schalker mussten zuletzt in Mönchengladbach (0:2) ihre erste Niederlage seit 19 Bundesliga-Spielen hinnehmen.
Staffel Süd/Südwest: Freiburg empfängt Schlusslicht Nürnberg
Vier der sieben Begegnungen des 10. Spieltages in der Staffel Süd/Südwest der Junioren-Bundesliga werden schon am Samstag ausgetragen. Dabei erwartet der SC Freiburg ab 11 Uhr das Schlusslicht 1. FC Nürnberg. Die Breisgauer sind seit drei Spielen unbesiegt und mussten erst eine Niederlage einstecken, während die Nürnberger auch nach neun Spieltagen noch auf den ersten Saisonsieg warten.
Ab 13 Uhr empfängt der SSV Ulm 1846 den 1. FC Kaiserslautern. Die Gastgeber trennten sich von ihren letzten drei Gegnern jeweils mit einem 1:1-Unentschieden, während die Pfälzer von den letzten acht Spielen nur eines verlor.
Ab 14 Uhr haben die Stuttgarter Kickers den Aufsteiger FSV Mainz 05 zu Gast. Die Kickers sind noch ohne Heimerfolg, spielten lediglich ein Mal Remis. Auswärts gab es hingegen schon drei Siege. Die Mainzer haben ein ähnliches Problem, kassierten zu Hause schon drei Niederlagen, sind aber auswärts noch unbesiegt.
Ebenfalls ab 14 Uhr treffen die SpVgg Greuther Fürth und der Karlsruher SC aufeinander. Der KSC teilt sich mit dem TSV 1860 München denn Titel der Remis-Könige, spielte schon fünf Mal unentschieden. Bei den Gastgebern, die daheim erst ein Mal gewinnen konnten, fallen Torhüter Jens Grahl, der nach einer Roten Karte drei Meisterschaftsspiele aussetzen muss, und Angreifer Sercan Sararer (Gelb-Rot-Sperre) aus.
Am Sonntag ab 11 Uhr hat der Aufsteiger SV Wacker Burghausen, der sieben seiner neun Partien in dieser Saison verlor, die TSG Hoffenheim zu Gast. Die Gäste sind seit fünf Spielen ungeschlagen. Ab 13 Uhr erwartet mit dem SSV Reutlingen ein weiterer Neuling den TSV 1860 München. Die Reutlinger verloren nur eine ihrer letzten fünf Partien und müssen gegen die "Löwen" auf Angreifer Sven Schipplock verzichten, der eine Gelb-Rot- Sperre absitzt.
Abgeschlossen wird der Spieltag ab 14.30 Uhr mit der Partie des noch ungeschlagenen Tabellenführers FC Bayern München gegen den VfB Stuttgart. Die Bayern stellen nicht nur den mit Abstand gefährlichsten Angriff, sondern mit nur fünf Gegentoren auch die stabilste Defensive der Liga.
Quelle. DFB
