Die restlichen sechs Partien werden am Sonntag ausgetragen. Ab 11 Uhr hat Aufsteiger Chemnitzer FC den Hamburger SV zu Gast. Bei den Hansestädtern wird Timur Weilbier fehlen, der sich beim 2:0- Erfolg gegen Tennis Borussia Berlin am letzten Spieltag die Gelb- Rote Karte eingehandelt hatte. TeBe empfängt im heimischen Mommsen-Stadion den FC Rot-Weiß Erfurt. Beide Mannschaften haben bislang noch keinen Sieg eingefahren, die Thüringer sind sogar noch ohne Punkt. Bei der 1:2-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg am letzten Spieltag gab Abwehrspieler Robert Schröder nach einem Mittelfußbruch sein Comeback. Trainer Georg-Michael Leopold erwartet von seiner Mannschaft einen Sieg, um einen Fehlstart wie im Vorjahr zu vermeiden. Damals musste RWE bis zum 10. Spieltag auf den ersten Sieg warten. Hertha BSC Berlin hat Hannover 96 zu Gast. Der Vorjahres-Halbfinalist startete mit einem Sieg und einer Niederlage in die Saison, Hannover holte erst einen Punkt. 96-Trainer Marcus Olm war nach der 0:3-Niederlage gegen Cottbus am letzten Spieltag ernüchtert: "Wir haben nie ins Spiel gefunden, auch die kämpferische Einstellung hat gefehlt."
Ab 12 Uhr trifft der SV Tasmania Gropiusstadt Berlin auf den Aufsteiger SC Vier- und Marschlande. Die Gastgeber mussten kurz vor dem Saisonstart einen Trainerwechsel verkraften. Mario Reichel übernahm die erste Herrenmannschaft der Tasmanen, für die A-Jugend ist nun Kazim Binici verantwortlich. Ab 13 Uhr erwartet der VfL Wolfsburg als eine von drei Mannschaften ohne Punktverlust den FC Hansa Rostock. Trotz der makellosen Bilanz war VfL-Trainer Peter Hyballa mit dem 2:1-Erfolg in Erfurt nicht ganz zufrieden. "Ich hätte mir mehr Siegermentalität gewünscht. Wir hätten deutlicher gewinnen müssen" so Hyballa.
Abgeschlossen wird der Spieltag ab 13 Uhr mit dem Spitzenspiel zwischen dem SV Werder Bremen und Aufsteiger Holstein Kiel. Beide Mannschaften sind verlustpunktfrei. Kiels Trainer Dirk Asmussen war mit dem 2:0-Erfolg gegen den SC Vier- und Marschlande zwar zufrieden, sah aber noch Steigerungspotenzial. "Wir sind derzeit bei etwa 70 Prozent unseres Leistungsvermögens. Da geht noch was nach oben."
Staffel West: Spitzenreiter Leverkusen gegen Schlusslicht Gladbach
In der Staffel West wird der 3. Spieltag komplett am Sonntag Vormittag ab 11 Uhr ausgetragen. Die SG Wattenscheid erwartet dabei Arminia Bielefeld. Beide Mannschaften warten nach zwei Spieltagen noch auf ihren ersten Sieg. Die Bielefelder haben immerhin schon einen Punkt auf die Habenseite gebracht und waren bei der 0:1-Niederlage bei Schalke 04 am letzten Spieltag ebenbürtig. "Wir haben den positiven Trend bestätigt", meinte Trainer Christian Böers. Die Wattenscheider müssen auf Ahmet Özgen wegen einer Gelb-Rot-Sperre verzichten. Borussia Dortmund, noch ohne Verlustpunkt, hat den Bonner SC zu Gast. Die Rheinländer müssen Angreifer Abdelkader Maouel ersetzen, der beim 2:1 gegen die Spvgg. Erkenschwick die Gelb-Rote Karte gesehen hatte. Der Aufsteiger aus Erkenschwick trifft auf den 1. FC Köln, der nach zwei Spielen noch ohne Punkt dasteht. "Wir werden aber jetzt nicht unruhig, sondern konzentrieren uns auf die nächste Aufgabe in Erkenschwick", hatte FC-Trainer die Niederlage gegen den VfL Bochum (0:3) schnell aus seinen Gedanken verbannt.
Der VfL Bochum, mit zwei Siegen in die neue Spielzeit gestartet, erwartet Aufsteiger Alemannia Aachen. VfL-Trainer Jörg Behnert lobte nach dem Erfolg beim 1. FC Köln vor allem die Leistung in der ersten Halbzeit: "Wir hatten zwei Torchancen, die wir genutzt haben. So zieht man jedem Gegner den Zahn", hofft er auf eine ähnliche Quote gegen Aachen. Aufsteiger MSV Duisburg empfängt den amtierenden Deutschen Meister FC Schalke 04, der noch kein Gegentor kassiert hat. Tabellenführer Bayer 04 Leverkusen trifft auf die noch punktlose Borussia aus Mönchengladbach. "In Leverkusen haben wir nichts zu verlieren", nimmt Borussia-Trainer Uli Sude den Druck von seiner Mannschaft. Rot-Weiß Ahlen erwartet Rot-Weiss Essen. Die Gäste reisen noch ohne Punkt ins Münsterland.
Staffel Süd: Spitzenspiel zwischen Mainz und Freiburg
Der 3. Spieltag in der Junioren-Bundesliga, Staffel Süd, wird am Samstag ab 14 Uhr mit der Spitzenpartie zwischen dem FSV Mainz 05 und dem SC Freiburg eröffnet. Sowohl der Aufsteiger als auch der Vorjahres-Halbfinalist haben ihre beiden Auftakt-Spiele gewonnen. Die Freiburger blieben dabei sogar ohne Gegentor.
Alle anderen Spiele werden am Sonnatg ausgetragen. Ab 11 Uhr hat der Karlsruher SC den 1. FC Kaiserslautern zum Südwest-Duell zu Gast. Die Pfälzer verloren ihre ersten beiden Spiele jeweils 0:1 und stehen schon ein wenig unter Zugzwang. Der KSC ist auch noch ohne Sieg, kam zu zwei Unentschieden. Ab 12 Uhr trifft die TSG Hoffenheim, nach zwei Spielen mit nur einem Zähler ausgestattet, auf den punktgleichen 1. FC Nürnberg. TSG-Trainer Uwe Wolf muss dabei auf Abwehrspieler Bartosz Broniszewski verzichten, der sich beim 1:2 gegen den FSV Mainz 05 die Gelb-Rote Karte eingehandelt hatte. Die SpVgg Greuther Fürth erwartet ab 13 Uhr den Aufsteiger SSV Reutlingen. Die Gäste sind noch ohne Punkt und stehen am Tabellenende. Nun fallen mit Jan Dehner und Dennis Egger auch noch zwei Spieler gelb-rot-gesperrt aus. Der dritte Aufsteiger, Wacker Burghausen, empfängt den SSV Ulm 1846. "Meine Jungs sind noch zu grün. Wir müssen schleunigst im taktischen Bereich dazulernen und auch körperlich robuster werden", fordert SSV- Trainer Hermann Badstuber von seiner Mannschaft. Gegen Burghausen soll nun der erste Zähler her.
Ab 14 Uhr treffen mit der FC Bayern München und die Stuttgarter Kickers aufeinander. Bei den Bayern wird Björn Kopplin nur zuschauen können, weil er beim 2:2 im Derby gegen den TSV 1860 München die Gelb-Rote Karte gesehen hatten. Abgeschlossen wird der Spieltag ab 15 Uhr mit der Partie zwischen dem VfB Stuttgart und dem TSV 1860 München.
Quelle: DFB
