U 12: Sieger beim Hessenmasters 2006

Strahlende Sieger beim Hessenmaster 2006: Werders U 12-Talente
Junioren
Montag, 24.04.2006 / 14:55 Uhr

Mit einem herausragenden Erfolg kehrten Werders U 12-Talente aus Offenbach zurück. Beim Internationalen Hessenmasters für U 12 Junioren spielte sich die Mannschaft vom Trainergespann Volker Radel und Michael Martins in einen wahren Rausch. Der Siegeswille des Teams steigerte sich von Spiel zu Spiel, folgte doch ein Highlight dem nächsten. Dank der eindrucksvollen Besetzung, unter anderem mit Bor. Dortmund, VfB Stuttgart, FC Basel, Mainz 05 und der Frankfurter Eintracht fieberten alle Spieler diesem Turnier bereits im Vorfeld entgegen.

 

Bereits im Auftaktspiel gegen Slavia Prag, Finalist bei der inoffiziellen Mini-Europameisterschaft 2005, wollten die Bremer zeigen, dass sie zum engeren Favoritenkreis gehörten. Mit viel Engagement wurde der Gegner immer wieder in Bedrängnis gebracht. Die zwischenzeitliche Führung durch Max Raddatz war hochverdient. Erst ein verschossener Elfmeter sorgte kurzzeitig für Unruhe im Team und beflügelte die starken Tschechen. Die Folge war der Ausgleich, nachdem der gegnerische Stürmer einen Freistoss ins Tor verlängern konnte. In der Folgezeit wurde zwar ausschließlich auf das Tor der Prager gespielt, dies allerdings ohne nennenswerten Erfolg.

 

Werder besiegt Mannheim und Ulm

 

Im zweiten Spiel hieß der Gegner Waldhof Mannheim, der immerhin in jüngerer Vergangenheit die 94ér des FC Bayern München besiegen konnten. Die aggressive Spielweise der Waldhofbuben überraschte unser Team und beeinflusste unseren Spielaufbau. Erst ein Lattenknaller aus 25 Metern durch Franko Uzelac in der 12. Minute brachte die Wende. Im weiteren Spielverlauf waren Torchancen allerdings Mangelware, da sich beide Mannschaften egalisierten. In der letzten Spielminute erlöste Uzelac die Bremer mit seinem Siegtreffer.

 

Die holländische Mannschaft aus Oosterhut war der erste völlig unbekannte Gegner in der Vorrunde. Die Holländer konnten zuvor knappe Spiele vorweisen und sich somit den Respekt der anderen Mannschaften sichern. Werder ließ jedoch nichts anbrennen, erspielte sich zahlreiche Torchancen und kam verdienterweise zu einem 4:0 Erfolg.

 

Im vierten Spiel der Vorrunde war der SSV Ulm Werders Gegner. Nachdem Bremen beim letzten Aufeinandertreffen noch den kürzeren gezogen hatten, brannten die Grün-Weißen auf Wiedergutmachung. Das Spiel war geprägt durch einen enormen kämpferischen Einsatz und einer sich von Minute zu Minute steigernden Werder-Mannschaft. Diesmal war es der linke Verteidiger Toni Bilinski, der die Mannschaft mit einem Treffer aus 30m auf die Siegerstrasse brachte. Nach einer Klasse-Partie konnte Patrick Lizius mit einem Kraftakt den Schlusspunkt setzen. Im letzten Spiel gegen Groß-Gerau wollte Werder mit aller Macht den Gruppensieg erreichen, um einen vermeidlich leichteren Achtelfinalgegner zu bekommen. Der Siegeswille war vorbildlich und die Einstellung der Mannschaft stimmte. Es wurden zahlreiche Torchancen herausgespielt und ein Tor nach dem anderen erzielt. Am Ende hieß es 5:0 für die Hanseaten, leider war dies ein Tor zu wenig im Vergleich mit Slavia Prag.

 

Im Halbfinale gegen den VfB Stuttgart

 

Als Gruppenzweiter mussten die Bremer jetzt im Achtelfinale gegen den 1.FC Kaiserslautern antreten, die bis dato ohne Gegentreffer blieben. Mit einem unbändigen Siegeswillen stürmte die Mannschaft nach vorne und ließ dem Gegner keine Gelegenheit ins Spiel zu kommen, kam aber zunächst nicht zum Erfolg. Der FCK kam jetzt stärker ins Spiel, ohne aber die starke Bremer Viererkette in ernste Schwierigkeiten zu bringen. Dennoch sorgte die kurze Drangperiode für Unruhe, allerdings nur bei der mitgereisten Elternschaft. Die Mannschaft ließ sich nichts anmerken und ging durch Kapitän Colin Heins verdient mit 1:0 in Führung. In der letzten Minute konnte Tobias Schwede mit dem 2:0 für die Entscheidung sorgen.

 

Im Viertelfinale erwartete Werder der Karlsruher SC. Mit ähnlichem Engagement wie gegen Lautern sollte das Halbfinale erzwungen werden. Spielerisch nochmals verbessert gegenüber den vorherigen Spielen wurde den Badenern keine einzige Torchance gewährt. Der 1:0 Siegtreffer fiel nach einer Hereingabe von Michael Eberle, die Erik Gülzow ins Tor verlängern konnte. Mit schweren Beinen ging die Mannschaft ins Halbfinale gegen den VfB Stuttgart. Der VfB nahm von Beginn an das Heft in die Hand, konnte aber die starke Abwehr der Bremer nicht überwinden. Nach wenigen Minuten konnten sich die Bremer aber vom Druck der Schwaben befreien, kamen selbst zu einigen Chancen und erzielten folgerichtig die 1:0 Führung, welche sie auch, Dank des großen Kämpferherzes, nicht wieder her gab.

 

Das Finale war erreicht. In der Kabine war deutlich zu spüren, dass dies noch nicht das Ende sein sollte. Der Hunger auf Erfolg war noch nicht gestillt. Folgerichtig stellte sich die Bremer Mannschaft mutig der Eintracht aus Frankfurt entgegen. Die Anfangsminuten gehörten den Hessen, allerdings gelang es jedem Werderaner das Maximale aus sich herauszuholen und über sich hinauszuwachsen. Immer wieder gelang es den Grün-Weißen die Angriffsbemühungen der Hessen zu unterbinden und sich selbst einige Chancen zu erspielen. In der 14. Minute wurden die eigenen Bemühungen belohnt, indem Max Raddatz einen Freistoss von Franko Uzelac unhaltbar für den gegnerischen Keeper ins Tor verlängerte. In einer dramatischen Schlussphase, mit Chancen auf beiden Seiten, sorgte der unglaubliche Siegeswille der Bremer für die Entscheidung.

 

Michael Martins

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