Die anfänglichen Bedenken gegenüber dem unebenen und harten Schlackeplatz waren mit dem Anpfiff der Partie wie weggewischt. Werder übernahm sofort das Kommando, drängte Altona überwiegend in deren eigene Hälfte und kombinierte gefällig.
Zwei Tore innerhalb von acht Minuten bedeuteten die 2:0-Halbzeitführung. Kevin Rehling sorgte für die Führung, nachdem er als vierter Spieler von Werder endlich den Ball im Tor unterbrachte (27.). Im Torraum von Altona war es nach einer Hereingabe zu einem Scheibenschießen gekommen, doch zwei Mal ein Feldspieler und ein Mal der Torhüter konnten innerhalb von Sekunden den Einschlag verhindern, bis Rehling dann die Lücke gefunden hatte. Stefan Wulfing erledigte dann kurz und trocken am langen Pfosten stehend die 2:0-Führung, nachdem Rosario Saporito eine Ecke herein gebracht und Kevin Rehling mit dem Kopf verlängert hatte.
Statt nach der Halbzeitpause das Ergebnis zu verwalten und auf Konter zu spielen, marschierte die U 18 weiter. Stefan Wulfing ließ weitere zwei Treffer folgen, die Marco Priessner vorbereitet hatte (51./56.). Einen Handstrafstoß verwandelte Rosario Saporito wenig später sicher zum 5:0 (63.). Zwei Abwehrspieler stellten dann das Endergebnis her. Lennart Kettner sorgte für das 6:0 nach klugem Zuspiel von wiederum Marco Priessner (69.). Wie einst Horst Hrubesch war kurz darauf Marcel Enghardt zur Stelle und köpfte zum 7:0 ein (76.). Eine kurz von Kettner auf Ozan Dalkiran ausgeführte Ecke flankte dieser in den Strafraum, wo Enghardt dann vollendete.
Beeindruckend war diese Vorstellung und zeigte erneut wie gefestigt die Mannschaft ist. Die Abwehr aufmerksam und kompromisslos, das Mittelfeld eifrig und kreativ und die Offensive erfolgreich. Letztendlich der Erfolg für konzentriertes und zielstrebiges Training unter der Woche.
Werder Bremen: Tobias Wülpern – Jonathan Schmude, Marcel Enghardt, Aljoscha Hyde, Lennart Kettner – Blake Robinson, Kevin Rehling, Malte Grashoff (68. Ozan Dalkiran) Rosario Saporito – Stefan Wulfing (61. Bastian Malchow), Marco Priessner (70. Jiyan Alin)
