Große Namen, kleine Überraschungen: Was die U19 in der Hauptrunde erwartet

Gegnercheck in der DFB-Nachwuchsliga Hauptrundengruppe A

Die U19 beim Torjubel.
Die U19 will ihre gute Entwicklung in der Hauptrunde fortsetzen (Foto: Rospek).
Junioren
Mittwoch, 29.01.2025 / 15:30 Uhr

Von Noah Brodersen

Endlich ist es wieder soweit! Nach etwas weniger als zwei Monaten Pflichtspielpause startet die U19 des SV Werder in die Hauptrunde der DFB-Nachwuchsliga. Durch einen souveränen zweiten Platz in der Vorrundengruppe E sicherte sich der SVW den Einzug in die Hauptrundenliga A. Dort geht es für die Grün-Weißen in Gruppe A darum, einen der ersten vier Plätze zu erobern, um sich für die im K.O-System ausgetragene Endrunde zu qualifizieren. Vor dem Ligaauftakt blickt WERDER.DE noch einmal auf die anstehenden Gegner:

Chemnitzer FC: Der CFC hat sich mit 24 Punkten in der engsten Vorrundengruppe H durchgesetzt. Damit ließen die Sachsen unter anderem die renommierten Leistungszentren von Hertha BSC (23) und RB Leipzig (22) hinter sich. Kurios: Mit einem Torverhältnis von „nur“ +3 wiesen die Chemnitzer dieselbe Differenz wie der Gruppenvorletzte Carl-Zeiss Jena auf. Mit drei Siegen zum Abschluss legte die Mannschaft um Cheftrainer Torsten Wappler, der den SVW zum Auftakt als „Top-Gegner“ betitelt, und Top-Torjäger Nico Künzel (9 Treffer) jedoch das beste Finish hin und zog so verdient in die Liga A ein.

FC Bayern München: Der FC Bayern München hat sich ebenfalls den ersten Platz in seiner Vorrundengruppe gesichert. Ungeschlagen sowie mit den meisten eigenen Treffern (49) und wenigsten Gegentoren (18) dominierte das Team von Peter Gaydarov die Gruppe G. Dabei zeigt sich der FCB offensiv variabel und verzeichnete schon 20 verschiedene Torschützen. Dauerbrenner Magnus Dalpiaz und Spielmacher Felipe Chávez stehen teamintern mit sieben Ligatreffern in dieser Statistik an der Spitze. Dazu bewies sich der Nachwuchs des Rekordmeisters auch international und steht in der UEFA Youth League in der Runde der letzten 32.

FC Schalke 04: Mit 32 Zählern haben die Gelsenkirchener die Vorrundengruppe C hinter Borussia Dortmund auf dem zweiten Rang beendet. Die junge Mannschaft von Chefcoach Norbert Elgert blieb in ihren letzten acht Ligaspielen vor dem Hauptrundenstart ungeschlagen. Überragender Mann im Angriff ist Zaid Amoussou-Tchibara, der schon 17-mal vor dem Tor erfolgreich war. Mit Mika Wallentowitz mischt auch ein Akteur bei den Knappen mit, der in der vergangenen Saison noch das Trikot des SVW trug. Der Offensivspieler kommt bislang auf vier Treffer und vier Vorlagen.

Eine offene Rechnung

1. FC Köln: In der Vorrundengruppe F sicherte sich der 1. FC Köln, trotz der Einschränkungen durch die im Sommer noch gültige Transfersperre, hinter Borussia Mönchengladbach und Bayer Leverkusen den dritten Tabellenplatz. Gegen die Borussia, die Werder im Viertelfinale des DFB-Pokals der Junioren im Elfmeterschießen besiegen konnte, unterlagen Stefan Ruthenbeck und sein Team zweimal knapp (1:3, 0:1). Im Angriffsspiel zeigt sich der „Effzeh“ variabel und kann sich meist auch auf seine Joker verlassen. Bereits in der vergangenen Saison trafen beide Teams aufeinander, im Pokal setzten sich damals die Domstädter mit 5:3 n. V. durch.

1. FC Heidenheim 1846: Auch die Heidenheimer haben ihre Vorrundengruppe A auf dem dritten Rang abgeschlossen. Über alle acht Gruppen hinweg sind die 28 gesammelten Punkte der zweitbeste Wert eines Gruppendritten. Der FCH hat sein Gerüst aus Spielern, die schon in der vergangenen Saison in der U19 gespielt haben, im Sommer um einige Talente aus dem jüngeren Jahrgang erweitert. Vor heimischer Kulisse wurde die Mannschaft von Tim Fahrion nur vom VfB Stuttgart besiegt und konnte beispielsweise den letztjährigen U19-Meister TSG 1899 Hoffenheim bezwingen.

Der Modus im Detail

Bis in die vergangene Spielzeit war die A- und B-Junioren Bundesliga in jeweils drei Staffeln eingeteilt. Ab der Saison 2024/25 wurde dieses System durch die U19 und U17 DFB-Nachwuchsliga abgelöst, die in zwei Phasen ausgetragen wird. Nach einer regionalen Vorrunde qualifizieren sich die drei besten Teams für die Liga A, aus der der Deutsche Meister ermittelt wird. Die 24 Klubs werden erneut auf vier Gruppen aufgeteilt. Aus diesen ziehen jeweils die ersten Vier in das Achtelfinale um die Deutsche Meisterschaft ein. Die Endrunde wird im K.O.-Modus ausgespielt.

Alle Teams, die nicht den Sprung in Liga A schaffen, werden in Liga B weitere 14 Partien bestreiten. Die Vereine mit einem Leistungszentrum (LZ) sind sportlich dauerhaft für die DFB-Nachwuchsliga qualifiziert. Die anderen Klubs müssen ihren Startplatz für die darauffolgende Spielzeit mit dem Erreichen von Liga A oder einem der ersten vier Ränge in ihrer Achter-Gruppe der Liga B sichern. Um mehr Einsatzzeiten zu ermöglichen kann jede Mannschaft in der DFB-Nachwuchsliga pro Partie bis zu sieben Mal in drei Fenstern plus Halbzeit wechseln, sodass alle Spieler des erlaubten Spieltagskaders zum Einsatz kommen können.

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